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Élisabeth Horem, Ehename Aeschbacher (* 10. Dezember 1955 in Bourges) ist eine schweizerisch-französische Schriftstellerin und Übersetzerin.[1]


Leben


Élisabeth Horem wurde Ende 1955 in der Region Centre-Val de Loire geboren und verbrachte mit ihren Eltern die ersten Lebensjahre in Kongo-Brazzaville, das damals französisch verwaltet war. Nach einer Ausbildung an der Universität Paris IV zur Lehrerin studierte sie ein Jahr Arabistik am Institut für orientalische Sprachen (Institut national des langues et civilisations orientales) in Paris und reiste im Jahr 1978 nach Damaskus, um die arabische Sprache vor Ort zu erlernen. Sie lebte dort als Au-pair-Mädchen bei einer französischen Diplomatenfamilie und lernte einen Schweizer Diplomaten, ihren künftigen Ehemann Martin Aeschbacher, kennen. Nach der Eheschliessung wurde sie Schweizerin und lebte mit Unterbrechungen mehrere Jahre im Kanton Bern, wo zwei Kinder zur Welt kamen. Als Diplomatengattin begleitete sie den Ehemann auf Aussenposten nach Moskau, Kairo, Prag, Paris, Bagdad und Tripolis. Im Jahr 2007 kamen sie nach beinahe 30 Jahren wieder nach Damaskus.[2]


Schriftstellerisches Werk


Im Jahr 1994 debütierte sie mit dem Roman Der Ring (Le Ring), der mit dem Prix Georges-Nicole, dem Preis der französischsprachigen Literaturkommission des Kantons Bern und dem Prix Michel-Dentan ausgezeichnet wurde. In den Jahren 1995 bis 2002 verfasste sie weitere drei Romane. Von Oktober 2003 bis 2006 begleitete sie den Ehemann in Bagdad während der US-Besatzungszeit und schrieb den Roman Schrapnells (Shrapnels), den Erzählband Böse Begegnungen (Mauvaises rencontres) sowie das Tagebuch Ein Garten in Bagdad (Un jardin à Bagdad). Der Roman Das Meer der Finsternis (La Mer des Ténèbres) erschien im Jahr 2015 in Orbe. Der Roman des syrischen Schriftstellers Houssam Khadour La Charrette d’infamie, den sie aus dem Arabischen übersetzte, erschien 2013 in Orbe.

Sie ist ein langjähriges Mitglied der Genossenschaft ProLitteris.


Publikationen



Romane



Erzählungen



Theaterstück



Übersetzung



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. Lexikon Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftsteller der Gegenwart. Verlag Sauerländer, abgerufen am 6. November 2016 (französisch).
  2. Susanne Schanda: „Die Fremde, in der ich lebe“. (Nicht mehr online verfügbar.) Der Bund, 8. Mai 2009, archiviert vom Original am 6. November 2016; abgerufen am 6. November 2016 (schweizerdeutsch).
Personendaten
NAME Horem, Élisabeth
ALTERNATIVNAMEN Aeschbacher, Elisabeth (Ehename)
KURZBESCHREIBUNG französische Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 10. Dezember 1955
GEBURTSORT Bourges



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