Benedikt Konstantinowitsch Liwschiz auch Lifschitz[1] (russischБенеди́кт Константи́нович Ли́вшиц; * 25.Dezember1886jul. / 6.Januar1887greg. in Odessa; † 21. September 1938 in Leningrad) war ein russischer Schriftsteller, Dichter und Übersetzer aus dem Französischen.
Benedikt Liwschiz
Leben und Werk
Liwschitz studierte Recht an der Universität Kiew und bewunderte die modernistischen französischen Künstler und Literaten, insbesondere Arthur Rimbaud. Seine ersten eigenen Gedichte veröffentlichte er 1909. Liwschiz gehörte der Hyläa-Gruppe an. Seine Erinnerungen erschienen 1933 unter dem Titel Der anderthalbäugige Schütze. Während der Stalinschen Säuberungen wurde er verhaftet und am 21. September 1938 als angeblicher Volksfeind hingerichtet.[2]
Am 14. Juli 1921 hatte Benedikt Liwschiz die damals 19-jährige Ekaterina Konstantinovna Skachkova-Gurinovskaya (1902–1987) geheiratet. Ihr Sohn Kyrill kam am 25. Dezember 1925 zur Welt.[3]
Werke (Auswahl)
Der eineinhalbäugige Schütze (Memoiren, 1933)
In Sammelbänden:
Gedichtbeitrag in Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack (1912)
Literatur
Ida Junker: Benedikt Livšic: Das dichterische Werk von 1908–1918 im literarischen Kontext. Eine Rekonstruktion. Biblion-Verlag, München 2003, ISBN 3-932331-32-X, zugl. Diss., Universität Mainz, Mainz 2001.
Adrian Wanner:Miniaturwelten – Russische Prosagedichte von Turgenjew bis Charms; Kapitel: Kurzbiographien und Anmerkungen (zweisprachige Anthologie). Pano Verlag, Zürich 2004, ISBN 3-907576-73-X, S.212f. (Wanner gibt als abweichende Lebensdaten 1881–1939 an).
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