Bernhard Forssman (* 29. November 1934 in Riga)[1] ist ein deutscher Sprachforscher und Indogermanist.
Bernhard Forssman ist ein Sohn des Philologen Julius Forssman, er sorgte später für die Neuherausgabe einiger von dessen Büchern. Forssman studierte in Erlangen, wurde 1966 mit der Dissertation Untersuchungen zur Sprache Pindars promoviert und war dort wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter. Danach war er ordentlicher Professor an der Universität Freiburg im Üechtland in der Schweiz, ab 1979 ordentlicher Professor an der Universität Marburg und von 1983 bis zu seinem Ruhestand 2000 ordentlicher Professor für Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Erlangen.
Forssman befasst sich mit indogermanischer Sprachwissenschaft, griechischer, lateinischer und keltischer Sprache und Indoiranistik. 1966 bis 2001 war er Mitherausgeber der Münchner Studien zur Sprachwissenschaft. 2006 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Band.[2]
Er ist der Vater des Buchgestalters Friedrich Forssman.
Von ihm stammen Beiträge zum Thesaurus Linguae Latinae, und er ist Herausgeber in der Sparte Sprachwissenschaft im Neuen Pauly (und speziell Herausgeber der Beiträge zu Indoarisch, Iranisch, Indogermanistik).
1999 erschien eine Festschrift zu seinem 65. Geburtstag.[3]
Personendaten | |
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NAME | Forssman, Bernhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sprachwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 29. November 1934 |
GEBURTSORT | Riga |