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Erwin Möller (* 25. März 1924 in Bieren, Ostwestfalen; † 5. November 2005 in Schwenningdorf, Großgemeinde Rödinghausen) war ein deutscher Lehrer, Sprachwissenschaftler, Instrumentenbauer, Heimatforscher, Imker und Autor, der in Rödinghausen am Wiehengebirge lebte und wirkte.


Leben und Wirken


Nach einer Ausbildung Möllers im Büro des Betonwerks in Bieren folgte ein Lehramts-Studium an der Pädagogischen Hochschule Bielefeld. Seinen Lehrerberuf übte er an der Volksschule Bieren, später Grundschule Bieren aus, zuletzt als Direktor.

Möller war nicht nur in Deutschland, sondern in weiten Teilen Europas als Instrumentenbauer, Gutachter für Instrumente und als Fachmann für Tabulaturen bekannt. Er selbst baute zahlreiche Gitarren, Lauten und Celli.

Er publizierte Artikel, Broschüren und Bücher. Nach frühen Veröffentlichungen über die Imkerei und das Rödinghauser Krippenspiel widmete er sich systematisch seiner Muttersprache, der Rödinghauser Mundart, einer Variante des Ravensberger Platt. Als sein bedeutendstes Werk muss wohl das Wörterbuch „Segg et up Platt“ (Platt-Hochdeutsch, Hochdeutsch-Platt) gelten. Doch sein Lebenswerk, wichtigstes Ziel seines Schaffens, war die Übersetzung des Neuen Testaments „Jesus owwer sia“, die eine bisher wenig beachtete und nur noch wenig gesprochene lokale Mundart in den Rang einer Literatursprache erhob.


Werke (Auswahl)



Literatur




Personendaten
NAME Möller, Erwin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachwissenschaftler und Heimatforscher
GEBURTSDATUM 25. März 1924
GEBURTSORT Bieren, Kreis Herford, Ostwestfalen
STERBEDATUM 5. November 2005
STERBEORT Schwenningdorf, Kreis Herford, Ostwestfalen



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