Fabrizia Ramondino (* 31. August 1936 in Neapel; † 23. Juni 2008 in Gaeta) war eine italienische Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin. Ihr Gesamtwerk umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte, Drehbücher und Theaterstücke sowie Essays und Kritiken. Es wurde gemutmaßt, dass sie ihre Werke auch unter dem Pseudonym Elena Ferrante veröffentlichte, was widerlegt wurde, als auch nach ihrem Tod Bücher unter diesem Pseudonym erschienen.[1]
Fabrizia Ramondino (1987)
Leben
Fabrizia Ramondino wurde 1936 in Neapel geboren. Als Tochter eines Diplomaten wuchs sie in Palma de Mallorca, Neapel und Frankreich auf. Sie studierte deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Romanistik in Frankreich.
Sie kehrte 1957 nach Italien zurück, wo sie in den 1960erJahren in der Neuen Linken aktiv war. Von 1966 bis 1982 arbeitete sie als Lehrerin in Neapel. Danach wurde sie freie Schriftstellerin.
1981 wurde ihr Erstlingswerk Althénopis veröffentlicht. Viele ihrer Werke wurden von Maja Pflug ins Deutsche übersetzt, die unter anderem dafür mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis ausgezeichnet wurde.
Ramondino ertrank 2008 im Meer bei Gaeta im Alter von 71Jahren.[2]
Werke (Auswahl)
Althénopis, Zürich 1986
Blühende Mandelbäume, Zürich [u. a.] 2004
Im Spiegel einer Insel, Zürich [u. a.] 1999
Jedes Wesen schreit stumm, Zürich [u. a.] 2002
Die Katze und andere Erzählungen, Zürich [u. a.] 2006
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