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Ferdinand Adolf Gelbcke (* 6. November 1812 in Zerbst/Anhalt; † 8. Maijul. / 20. Mai 1892greg. in Sankt Petersburg) war ein deutsch-russischer Pädagoge, Schriftsteller und Komponist.


Leben


Ferdinand Gelbcke war der Sohn des Zerbster Kaufmanns Carl Friedrich Gelbcke (1783–1847) und der Hamburger Kaufmannstochter Anna Elisabeth Westphalen (1786–1849), einer Schwester des Hamburger Juristen Nicolaus Adolf Westphalen (1793–1854).

Von 1820 bis 1828 besuchte er das Zerbster Gymnasium und trat mit 16 Jahren als Lehrling in die Buchhandlung von Eduard Anton in Halle (Saale) ein. Hier war er zuletzt Teilhaber an Antons Verlagsgeschäft. 1831 ging er nach Dessau und studierte dort an der Musikschule des Hofkapellmeisters Friedrich Schneider (1786–1853).

Nach seinem Musikstudium ging er 1834 nach Russland und arbeitete zunächst als Gesangslehrer in den musikliebenden Sankt Petersburger Kaufmannsfamilien. 1838 heiratete er die Arzttochter Johanna Luise Scheilin (1813–1890). Dieser Ehe entstammte auch sein Sohn, der Pädagoge Carl Friedrich Gelbcke (1842–1922).

1846 wurde Gelbcke aufgefordert, dem Deutschen Wohltätigkeitsverein beizutreten. Bis 1849 stand Gelbcke diesem Verein als Direktor vor und führte die Geschäfte als Sekretär bis 1854. Im selben Jahr errichtete er während des Krimkrieges ein Hospital mit 50 Betten im fürstlich Beloselsky'schen Frauenasyl und leitete dieses bis 1882 als Direktor. Von 1857 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1874 war Gelbcke Lehrer für deutsche Sprache und Literatur an der Sankt Annen-Schule in Sankt Petersburg.

Gelbcke verfasste Dramen, Gedichte, Libretti und Lieder und übersetzte französische und englische Literatur ins Deutsche.


Werke


als Verfasser
als Übersetzer
als Verleger

Literatur




Personendaten
NAME Gelbcke, Ferdinand Adolf
ALTERNATIVNAMEN Gelbcke, Ferdinand Adolph; Gelbcke, F. A.
KURZBESCHREIBUNG deutsch-russischer Pädagoge, Schriftsteller und Komponist
GEBURTSDATUM 6. November 1812
GEBURTSORT Zerbst/Anhalt
STERBEDATUM 20. Mai 1892
STERBEORT Sankt Petersburg



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