lingvo.wikisort.org - Forscher

Search / Calendar

Franz Lebsanft (* 31. Mai 1955 in Madrid[1]) ist ein deutscher Romanist mit Schwerpunkten in der französischen und spanischen Sprachwissenschaft.


Leben


Franz Lebsanft wurde als Sohn der deutschen Journalistin Brigitte Krüger und des deutschen Diplomaten Ulrich Lebsanft in Madrid 1955 geboren und studierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes in Brüssel, Tübingen und Paris (École Pratique des Hautes Études, IVe Section; Paris IV/Sorbonne). Zu seinen Lehrern gehörten in Brüssel u. a. Jacques Pohl, Pierre Ruelle und Roland Mortier, in Tübingen Hans Helmut Christmann, Eugenio Coseriu, Hans Jürgen Heringer, Gerd Fritz und Paul Hoffmann, in Paris Jacques Monfrin und Jean Dufour; in Paris hörte er auch die Vorlesung von Michel Foucault am Collège de France. In Tübingen wurde er bei Hans Helmut Christmann promoviert, der auch seine Habilitation betreute. Weitere Studienaufenthalte verbrachte er an der Universität Salamanca und an der Università per Stranieri in Perugia.

Lebsanft war von 1994 bis 1995 Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Regensburg und von 1995 bis 2009 als Nachfolger von Karl Maurer Professor für Romanische Philologie an der Ruhr-Universität Bochum. Nach Ablehnung von Rufen 1995 an die Universität Halle und an die Universität Zürich 2007 nahm er 2009 einen Ruf an die Universität Bonn als Nachfolger von Christian Schmitt an. Er trat 2021 in den Ruhestand.

Franz Lebsanft ist ein Neffe der Historikerin Sabine Krüger.


Forschung


Lebsanft arbeitet auf den Gebieten der mediävistischen Editionsphilologie, der historischen Semantik, Lexikologie und Pragmatik, der Mediensprache, der Sprachpolitik und Sprachkultur sowie der Geschichte des Faches. Er war von 2002 bis 2021 Herausgeber Sprachwissenschaft der Zeitschrift Romanische Forschungen und von 2005 bis 2021 Mitherausgeber der Analecta Romanica.


Schüler


Franz Lebsanft ist der Betreuer der Habilitationen der Romanisten Michael Bernsen, Elmar Eggert[2], Angela Schrott[3], die auch die Herausgeber der ihm gewidmeten Festschrift sind[4], und Felix Tacke[5].


Auslandsprofessuren



Schriften


Als Autor
Als Herausgeber



Einzelnachweise


  1. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Ausgabe 18 (2001). S. 1840.
  2. http://www.eggert.romanistik.uni-kiel.de/de/zur-person/curriculum-vitae
  3. http://www.uni-kassel.de/fb02/institute/romanistik/personal/professorinnen-hochschullehrerinnen/prof-dr-angela-schrott/vita.html
  4. Historische Sprachwissenschaft als philologische Kulturwissenschaft. Festschrift für Franz Lebsanft zum 60. Geburtstag. V & R unipress/Bonn University Press, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8471-0447-6
  5. https://www.uni-marburg.de/de/fb10/romanistik/institut/ordner_lehrende/felix-tacke
  6. http://caee.usal.es/presentacion/
  7. https://www.ephe.psl.eu/international/directeurs-d-etudes-invites
Personendaten
NAME Lebsanft, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Romanist
GEBURTSDATUM 31. Mai 1955
GEBURTSORT Madrid



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии