Giorgos K. Katsimbalis (griechisch Γιώργος Κ. Κατσίμπαλης, * 1899 in Athen; † 25. Juli 1978 ebenda)[1] war ein griechischer Intellektueller, Literaturkritiker, Neogräzist und Literaturübersetzer.
Katsimbalis war der Sohn des Gelehrten Konstantinos Katsimbalis und wuchs in einer intellektuell stimulierenden Umgebung auf. Er begann ein Jurastudium an der Universität von Paris, kehrte jedoch ohne Abschluss nach Athen zurück. Dort veröffentlichte er Studien zu Kostis Palamas, von dem er auch persönlich tief beeindruckt war, sowie zu anderen bedeutenden griechischen und europäischen Dichtern. Mit Artikeln in Zeitschriften wie Τα Νέα Γράμματα (1935–1944) sowie der Αγγλοελληνική Επιθεώρηση (1945–1952), die er selbst herausgab, beeinflusste er die Generation der 30er Jahre. Darüber hinaus veröffentlichte er mit Theodore Ph. Stephanides eine Anthologie neugriechischer Dichtung in englischer Übersetzung. Zahlreich sind vor allem seine Bibliographien zu Schriftstellern und Dichtern wie Kostis Palamas, Alexandros Papadiamantis, Kostas Krystallis, Konstantinos Kavafis, Angelos Sikelianos, Nikos Kazantzakis, Giorgos Seferis, mit dem er im Briefwechsel stand, aber auch ausländischen wie Walt Whitman, Charles Baudelaire, Edgar Allan Poe oder Arthur Rimbaud.
Im Roman Der Koloß von Maroussi von Henry Miller (1940) wird Katsimbalis als die titelprägende Figur des Romans aufgeführt. Beide hatten im Jahr zuvor eine 5-monatige Griechenlandreise unternommen.[2]
Monographien
Briefwechsel
Personendaten | |
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NAME | Katsimbalis, Giorgos K. |
ALTERNATIVNAMEN | Κατσίμπαλης, Γιώργος Κ. (griechisch) |
KURZBESCHREIBUNG | griechischer Intellektueller, Literaturkritiker, Neogräzist und Literaturübersetzer |
GEBURTSDATUM | 1899 |
GEBURTSORT | Athen |
STERBEDATUM | 25. Juli 1978 |
STERBEORT | Athen |