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Günter Dietz (* 13. April 1930 in Karlsruhe; † 13. Mai 2017 in Heidelberg)[1][2][3][4] war ein deutscher Altphilologe, Dichter und Übersetzer aus dem Neugriechischen.[5]


Leben


Günter Dietz studierte von 1949 bis 1954 an der Universität Freiburg Klassische Philologie, Germanistik und Philosophie. Er wurde anschließend mit einer Dissertation zu den Sallust zugeschriebenen Briefen an Caesar bei Karl Büchner promoviert. Von 1958 bis 1964 unterrichtete er an der Deutschen Schule Athen.[3] Dort lernte er den griechischen Dichter und Nobelpreisträger Odysseas Elytis kennen und übersetzte dessen Hauptwerk To Axion Esti (Το Άξιον Εστί) ins Deutsche. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland unterrichtete er am Bismarck-Gymnasium seiner Geburtsstadt Karlsruhe.[3] Von 1972 bis 1993 war er Schulleiter am Heidelberger Kurfürst-Friedrich-Gymnasium[2][2].

Dietz veröffentlichte neben Übersetzungen neugriechischer Dichter seit 1953 auch eigene Lyrik. Seine ersten Gedichte erschienen in der Anthologie religiöser Dichtung Das dunkle Du.[6] Dazu kamen zahlreiche Vorträge und Aufsätze zur Klassischen Philologie.


Ehrungen


Im Dezember 2005 wurde Dietz für die Übersetzung des Bandes Die Träume. Wörter – Menschen – Orte (Elfenbein Verlag, 2004) mit dem Deutsch-Griechischen Übersetzerpreis ausgezeichnet, gestiftet vom Goethe-Institut Athen und dem Nationalen Buchzentrum in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus München.


Schriften (Auswahl)



Lyrik



Schriften zur Klassischen Philologie



Übersetzungen aus dem Neugriechischen





Fußnoten


  1. Redaktion: "Kostbare Tropfen von Liebe und Erkenntnis". In: diablog.eu. 4. Juni 2017, abgerufen am 6. November 2018.
  2. Michael Alperowitz: In memoriam Dr. Günter Dietz. Trauerwort des Schulleiters. In: Kurfürst-Friedrich-Gymnasium (Hrsg.): Jahresbericht. Band 2016-2017. Heidelberg 2017, S. 128130.
  3. Andrea Schellinger: „Kostbare Tropfen von Liebe und Erkenntnis“. Günter Dietz (1930–2017) zum Gedenken. Nachruf auf diablog.eu – deutsch-griechische Begegnungen, 4. Juni 2017, abgerufen am 7. Juni 2017.
  4. Diether Steppuhn: Mein Freund Günter Dietz - ein Nachruf. In: Bismarck-Gymnasium (Hrsg.): Jahresbericht. Band 2016/2017. Karlsruhe 2017, S. 187195.
  5. Dietz, Günter. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2016/2017. Band 1: A–O. Walter De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-045397-3, S. 184.
  6. Art. Günter Dietz im Portal Autorinnen und Autoren in Baden-Württemberg, abgerufen am 18. Mai 2017.
Personendaten
NAME Dietz, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter und Übersetzer
GEBURTSDATUM 13. April 1930
GEBURTSORT Karlsruhe
STERBEDATUM 13. Mai 2017
STERBEORT Heidelberg



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