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Horst Günter Klein (* 26. Mai 1944 in Sadów, Woiwodschaft Schlesien; † 10. Mai 2016) war ein deutscher Sprachwissenschaftler, Romanist und Hochschullehrer.[1]


Leben und Wirken


Klein schloss im Jahre 1963 an der Helmholtzschule[2] in Frankfurt am Main seine schulische Laufbahn mit dem Abitur ab und studierte anschließend an der Johann Wolfgang Goethe-Universität von 1963 bis 1966 Romanische Philologie mit dem Schwerpunkt Linguistik. Weitere Interessen galten der klassischen Philologie und den Politikwissenschaften. Hiernach wechselte er an die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, wo er sich dem Fach der Hungaristik zuwandte. Neben seinen Studien in Mainz führten ihn Studienaufenthalte in verschiedene andere europäische Städte, so Bukarest, Straßburg, Lissabon, Granada und Genua. Er wurde dann im Jahre 1969 in Frankfurt am Main zum Dr. phil. promoviert.[3]

Von 1969 bis 1972 war Klein Wissenschaftlicher Assistent in Frankfurt am Main, daneben Lehrbeauftragter für die Rumänische Sprache, eine Funktion die er von 1968 bis 1972 innehatte. Im Jahre 1974 wurde er Professor für Romanische Philologie in Frankfurt am Main und betätigte sich zwischenzeitlich in der Erwachsenenbildung an der Volkshochschule. Im Jahre 1981 bis 1982 trat er eine Gastprofessur an der Freien Universität in Berlin-Dahlem an. Später lehrte er wieder in Frankfurt am Main.

Klein ist Begründer und Federführender der Forschergruppe „EuroCom“ (Eurolinguistik). Seit 1963 war er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Vom Jahre 1973 bis 1977 war er Gemeindevertreter in Kriftel (Hessen). Er war mit einer studierten Romanistin und Studienrätin i. R. Silvia Klein (* 1952) verheiratet.

Horst G. Klein (1974)[4] beschäftigte sich u. a. intensiv mit dem Phänomen des Aspekts. Nach seiner Auffassung habe dieser nichts mit den Zeitstufen zu tun. Vielmehr:


Schriften (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Nachruf auf Horst G. Klein in Frankfurter Allgemeine Zeitung.
  2. VEH-Info Nr. 94 / Juli 2004 (Memento des Originals vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hhsabi77.de
  3. Wilfried Kürschner: Linguisten Handbuch: A-L. Band 1: Biographische und bibliographische Daten deutschsprachiger Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler der Gegenwart. G. Narr, Tübingen 1994, ISBN 3-8233-5000-5, S. 459.
  4. Horst G. Klein: Tempus, Aspekt, Aktionsart. Tübingen 1974.
Personendaten
NAME Klein, Horst G.
ALTERNATIVNAMEN Klein, Horst Günter (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachwissenschaftler, Romanist und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 26. Mai 1944
GEBURTSORT Sadów, Woiwodschaft Schlesien
STERBEDATUM 10. Mai 2016



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