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Johann Gottfried Haas (* 1737 in Gelenau; † 17. April 1815 in Schneeberg (Erzgebirge)) war ein deutscher Altphilologe, Hebraist, Romanist, Grammatiker und Lexikograf.


Leben und Werk


Haas, Sohn eines einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallenen Maurermeisters, wuchs in Armut auf, besuchte die Stadtschule zu Chemnitz und studierte an der Universität Leipzig. Dann war er Hauslehrer in Grünhain, Konrektor in Marienberg und ab 1775 in gleicher Funktion an der Stadtschule von Schneeberg im Erzgebirge. Unter seinen zahlreichen Schulschriften stechen Einführungen ins Hebräische sowie umfangreiche zweisprachige Wörterbücher mit Latein, Griechisch und Französisch hervor. Sein französisches Wörterbuch durchquerte unter dem – wohl nach seinem Tod vom Verleger gewählten – Pseudonym „M. A. Thibaut“ das gesamte 19. Jahrhundert und brachte es auf 150 Auflagen. Bemerkenswert ist auch die 1794 publizierte Funktionalisierung des Französischlernens für ein darauf aufbauendes Italienischlernen.


Schriften (Auswahl)


Latein

Griechisch

Hebräisch

Romanistik


Literatur




Personendaten
NAME Haas, Johann Gottfried
ALTERNATIVNAMEN Thibaut, M. A.
KURZBESCHREIBUNG deutscher Altphilologe, Hebraist, Romanist, Grammatiker und Lexikograf
GEBURTSDATUM 1737
GEBURTSORT Gelenau/Erzgeb.
STERBEDATUM 17. April 1815
STERBEORT Schneeberg (Erzgebirge)



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