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Johann Jacob Spreng (* 31. Dezember 1699 in Basel; † 24. Mai 1768 ebenda) war ein Schweizer Theologe und Professor für Griechisch an der Universität Basel. Er ist bekannt als Verfasser einer handschriftlichen Sammlung von Basler Mundartausdrücken.

Johann Rudolf Huber, Bildnis Johann Jacob Spreng (um 1740/45).
Johann Rudolf Huber, Bildnis Johann Jacob Spreng (um 1740/45).

Leben


Spreng wurde nach dem Studium der Theologie Hauslehrer, 1724 wurde er von Karl VI. in Wien zum kaiserlichen Poeten gekrönt und war später Geistlicher in Württemberg und in der Pfalz. 1742 kehrte er nach Basel zurück, wurde 1743 ausserordentlicher Professor für Eloquenz und deutsche Poesie. 1754 wurde er ausserordentlicher Professor der Schweizergeschichte, 1762 ordentlicher Professor für Griechisch.

Neben diesen Tätigkeiten verfasste er einerseits unter dem Titel Allgemeines Deutsches Glossarium ein zwanzigbändiges historisch-kritisches Wörterbuch der deutschen Sprache sowie anderseits unter dem Titel Idioticon Rauracum oder Baselisches Wörterbuch eine Sammlung des mundartlichen Wortschatzes von Basel. Beide Werke wurden zu seinen Lebzeiten nicht gedruckt; die Manuskripte befinden sich in der Universitätsbibliothek Basel. Das Idioticon wurde 1888 von Adolf Socin teilweise und 2014 von Heinrich Löffler vollständig ediert. Das Glossarium erschien 2021 unter Herausgeberschaft von Heinrich Löffler; im gleichen Jahr publizierten Nicolas Fink und Gabriel Schaffter eine einbändige Auswahl aus dem Glossarium.


Werke



Literatur


Epitaph für Johann Jakob Spreng. Theodorskirche Basel.
Epitaph für Johann Jakob Spreng. Theodorskirche Basel.

Betreffend Sprengs Wörterbücher:



Commons: Johann Jacob Spreng – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Spreng, Johann Jacob
ALTERNATIVNAMEN Spreng, Johann Jakob
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Sprachwissenschaftler
GEBURTSDATUM 31. Dezember 1699
GEBURTSORT Basel
STERBEDATUM 24. Mai 1768
STERBEORT Basel



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