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Johannes Kromayer (* 8. Dezember 1576 in Döbeln; † 13. Juli 1643 in Weimar) war ein deutscher lutherischer Geistlicher, Schulreformator Thüringens und Grammatiker im Zeitalter der lutherischen Orthodoxie.

Johannes Kromayer
Johannes Kromayer

Leben


Johannes war ein Sohn des aus Schlesien stammenden Beutlers und Kürschners Hieronymus Kromayer und dessen Frau Katharina Rentsch. Er war ein Bruder des Superintendenten von Plauen Hieronymus Kromeyer der Ältere (1572–1613) und des Oberpfarrers der Kaufmannskirche in Erfurt Augustin Kromayer, der zuvor von 1608 bis 1624 als Lehrer und Prediger in Österreich (z. B. in Grieskirchen und Gallspach) tätig war. Seine Schulausbildung erhielt er in Bautzen, Stralsund, Butzbach und ab 1593 an der kurfürstlich sächsischen Landesschule Pforta. Ab 1597 studierte er an der Universität Leipzig, wo er 1600 den akademischen Grad eines Magisters der philosophischen Wissenschaften erwarb. Bereits 1599 wurde er Diakon und 1608 Oberpfarrer an der St. Petri und Pauli Kirche in Eisleben. 1613 wurde er Hofprediger und Konsistorialassessor in Weimar. Kromayer bemühte sich besonders um die Entwicklung des Schulwesens. Er wurde Vizesuperintendent in Weimar und 1627 Generalsuperintendent. Letzteres Amt hatte er bis zu seinem Lebensende inne.

Kromayer war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er am 15. August 1603 in Eisleben mit Justine Wagner (* 28. April 1584 in Leipzig; † 2. Dezember 1610 in Eisleben, Tochter des Advokaten in Leipzig und Eisleben Georg Wagner). Seine zweite Ehe ging er am 7. Juni 1612 in Helmstedt mit Eva Schöpfer (* 17. Dezember 1594 in Helmstedt; † 14. Januar 1645 in Weimar), Tochter des Helmstedter Schöppen Nickel Schöpfer, ein.


Werke (Auswahl)



Literatur


Personendaten
NAME Kromayer, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher, Hofprediger, Schulreformator und Grammatiker
GEBURTSDATUM 8. Dezember 1576
GEBURTSORT Döbeln
STERBEDATUM 13. Juli 1643
STERBEORT Weimar



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