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Johannes Saß (auch Johannes Sass; * 4. September 1889 in Hamburg; † 31. Dezember 1971 ebenda) war ein deutscher Sprachwissenschaftler der niederdeutschen Sprache. Er wurde 1926 an der Universität Hamburg promoviert.


Bedeutung für das Niederdeutsche


Obwohl die plattdeutsche Schriftsprache im Gegensatz zur hochdeutschen offiziell nicht normiert ist, ist Der Sass für den nordniedersächsischen Dialektraum des Niederdeutschen das, was Der Duden für das Hochdeutsche ist – ein maßgebendes orthographisches Wörterbuch.

Die sehr unterschiedlichen Schreibweisen im Niederdeutschen veranlassten Saß zunächst, eigene Rechtschreibregeln zu entwickeln, die er samt einem plattdeutschen Wörterverzeichnis 1935 veröffentlichte. 1956 war er maßgeblich an der von der „Fehrs-Gilde“ veranlassten Aufstellung der – insgesamt 19 – „Regeln für die plattdeutsche Rechtschreibung“ beteiligt. Dieses Regelwerk folgte überwiegend der „Sass’schen Schrievwies“ – also den von Saß aufgestellten Regeln.


Johannes-Sass-Preis


Nach Johannes Saß ist der „Johannes-Sass-Preis“ (auch Johannes-Saß-Preis) für wissenschaftliche Arbeiten über die plattdeutsche Sprache benannt. Ihn erhielten bisher:[1]


Werke





Einzelnachweise


  1. Bevensen-Tagung: Johannes-Sass-Preis (zwischen 2005 und 2010 war der Preis vorübergehend eingestellt)
  2. Literatur- un Kulturpriesen: Johannes-Saß-Preis, ins-bremen.de, abgerufen am 14. April 2019
  3. Johannes-Sass-Preis 2018 für Klaas-Hinrich Ehlers. In: plattnet.de. 27. September 2018, abgerufen am 7. Januar 2022.
Personendaten
NAME Saß, Johannes
ALTERNATIVNAMEN Sass, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachwissenschaftler der niederdeutschen Sprache
GEBURTSDATUM 4. September 1889
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 31. Dezember 1971
STERBEORT Hamburg

На других языках


- [de] Johannes Saß

[en] Johannes Sass

Johannes Sass (also in German: Saß) born (1889-09-04)4 September 1889 in Hamburg, died (1971-12-31)31 December 1971) was a linguist who specialized in the Low German language. He obtained his doctorate in 1926 from the University of Hamburg.



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