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Katharina Hacker (* 11. Januar 1967 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Schriftstellerin. Ihr Schaffen umfasst erzählende und essayistische Prosa sowie Übersetzungen aus dem Hebräischen.

Antrittsrede beim Stadtschreiberfest 2005
Antrittsrede beim Stadtschreiberfest 2005

Leben


Mit ihren Eltern – ihre Mutter ist Kunsthistorikerin, ihr Vater Neuroradiologe – verbrachte Katharina Hacker viel Zeit auf dem Land.[1]

Hacker besuchte von 1975 bis 1986 das altsprachliche Heinrich-von-Gagern-Gymnasium in Frankfurt am Main. Ab 1986 studierte sie Philosophie, Geschichte und Judaistik an der Universität Freiburg. 1990 wechselte sie an die Hebräische Universität Jerusalem; parallel arbeitete sie als Deutschlehrerin und an der School for Cultural Studies in Tel Aviv. Sie schloss ihre Studien ohne einen akademischen Titel ab. Seit 1996 lebt sie als freie Autorin in Berlin. Im Herbst 2006 wurde ihr Roman Die Habenichtse mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Im Oktober 2013 trat sie dem Literarischen Beirat des digitalen Modellprojektes Fiktion bei.[2] Mit Alles, was passieren wird veröffentlichte sie 2021 ihren ersten Roman für Jugendliche.

Im Oktober 2021 wurde Hacker in die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur aufgenommen.[3]


Verlagswechsel


Im November 2009 teilte Katharina Hacker in einer Presseerklärung mit, dass sie die langjährige Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag beendet habe. Grund dafür seien Auseinandersetzungen zwischen ihr und der Verlagsleitung über die gegen ihren Willen erfolgte Veröffentlichung ihres Romans Alix, Anton und die anderen, ihres „im Kern wichtigsten Buchs“, das Teil eines dreiteiligen Romanprojekts sei. Eine zu diesem Projekt gehörende Novelle ist im Mai 2010 im S. Fischer Verlag erschienen.


Auszeichnungen



Werke



Prosa



Rundfunkbeiträge



Übersetzungen



Hörbuch



Literatur




Commons: Katharina Hacker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Luisa Willmann: Der Hausbesuch: Sie liebt das Komplizierte. In: die tageszeitung. 2. November 2018 (taz.de [abgerufen am 19. November 2018]).
  2. fiktion.cc (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
  3. Mainzer Akademie nimmt Buchpreisträgerin Strubel auf (Memento des Originals vom 28. Oktober 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandfunkkultur.de, deutschlandfunkkultur.de, veröffentlicht und abgerufen am 28. Oktober 2021.
  4. Meersburger Droste-Preis geht an Autorin Katharina Hacker. In: stimme.de/dpa/lsw. 11. November 2020, abgerufen am 11. November 2020.
  5. Süddeutsche Zeitung: Postpandemisch: Katharina Hackers "Die Gäste". Rezension. Abgerufen am 10. September 2022.
Personendaten
NAME Hacker, Katharina
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 11. Januar 1967
GEBURTSORT Frankfurt am Main

На других языках


- [de] Katharina Hacker

[en] Katharina Hacker

Katharina Hacker (born 11 January 1967) is a German author best known for her award-winning novel Die Habenichtse (The Have-Nots). Hacker studied philosophy, history and Jewish studies at the University of Freiburg and the University of Jerusalem. Her studies in Israel have been seen as an attempt to compensate for the strong anti-Semitic feelings of her Silesian grandmother. She did not finish her studies with an academic degree. Since 1996, she has been living as a freelance writer in Berlin.[1] In 2006, she was the second writer to be awarded the German Book Prize for Die Habenichtse.[2] In this and other works, Hacker examines the consequences of globalization and neoliberalism on the working life, social relations, and family interactions of her German protagonists.[3]



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