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Konrad Hentrich (* 10. Oktober 1880 in Leinefelde; † 22. Juni 1972 in Hamburg) war ein deutscher Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer.

Relief des Sprachforschers auf dem Denkmal vor der Konrad-Hentrich-Schule in Leinefelde
Relief des Sprachforschers auf dem Denkmal vor der Konrad-Hentrich-Schule in Leinefelde

Leben


Konrad Hentrich wurde am 10. Oktober 1880 in Leinefelde geboren und absolvierte 1901 das Abitur am Heiligenstädter Gymnasium. Anschließend studierte er Deutsch, Englisch, Französisch an den Universitäten München, Berlin und Greifswald. Im Jahr 1905 promovierte er in Greifswald zum Dr. phil. und legte 1906 das Staatsexamen ab. Zusammen mit Klemens Löffler initiierte er 1906 die Herausgabe der Zeitschrift Unser Eichsfeld und die Gründung des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde. In Greifswald wurde er von Alexander Reifferscheid in die Volkskunde eingeführt und schrieb eine Prüfungsarbeit über die Mundart des Eichsfeldes. Hentrich arbeitete im experimentalphonetischen Laboratorium des Collège de France in Paris bei Jean-Pierre Rousselot. Anschließend arbeitete er an verschiedenen Gymnasien unter anderem in Düren, Essen, Mönchengladbach und Köln.

Aufgrund seiner Sprach- und Dialektkenntnisse wurde er 1921 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das phonetische Institut der Universität Hamburg berufen. Seit 1921 wirkte er zunächst als Dozent später als Professor für deutsche Philologie an der Universität in Riga. Von 1925 bis 1933 oblag ihm die Ausbildung der Studienreferendare als Dozent und Fachlehrer für Sprechkunde am Pädagogischen Seminar in Hamburg-Altona. Während der Zeit bekam er Kontakt mit Albert Einstein und Max Planck. Von 1933 wirkte er bis zu seiner, von den nationalsozialistischen Behörden veranlassten, Pensionierung im Hamburger Gymnasium Christianeum als Studienrat.

Konrad Hentrich verstarb am 22. Juni 1972, er wurde auf dem Hauptfriedhof in Altona beigesetzt.


Werke




Commons: Konrad Hentrich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Hentrich, Konrad
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 10. Oktober 1880
GEBURTSORT Leinefelde
STERBEDATUM 22. Juni 1972
STERBEORT Hamburg



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