Matsushita Daisaburō (japanisch 松下 大三郎, Go: Kyokusui (曲水); geb. 24. Oktober 1878 in der Präfektur Shizuoka; gest. 2. Mai 1935 in Tōkyō) war ein japanischer Linguist, bekannt durch seine „Matsushita-Grammatik“.
Matsushita Daisaburō brach ein Studium an der „Tōkyō semmon gakkō“ (東京専門学校), der Vorläufereinrichtung der Waseda-Universität, ab und wechselte zur Kokugakuin-Universität, an der er 1898 seinen Studienabschluss machte. 1913 gründete er das „Nikka gakuin“ (日華学院), an dem er chinesische Gaststudenten unterrichtete. 1926 wurde er Professor an seiner Alma Mater, 1932 erhielt er den Doktorgrad.
Matsushita entwickelte eine Grammatik des Japanischen, die seinen Namen trägt. Sie basiert auf den drei Einheiten „Genji“ (原辞), „Shi“ (詞) und „Danku“ (断句), die ziemlich genau einer Einteilung in Morpheme, Wörter und Sätze entspricht. Er verfasste als Erster auch grammatische Studien zur gesprochenen Sprache. Seine wichtigsten Werke sind
Mit Watanabe Fumio verfasste er
Personendaten | |
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NAME | Matsushita, Daisaburō |
ALTERNATIVNAMEN | 松下 大三郎 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Linguist |
GEBURTSDATUM | 24. Oktober 1878 |
GEBURTSORT | Präfektur Shizuoka |
STERBEDATUM | 2. Mai 1935 |
STERBEORT | Tōkyō |