Milo Urban (* 24. August 1904 in Rabčice, Österreich-Ungarn; † 10. März 1982 in Bratislava) war ein slowakischer Schriftsteller, Dolmetscher und Journalist.
Milo Urban
Leben
Urban ist in der Familie eines Försters auf die Welt gekommen, wegen des Todes des Vaters hatte er lange finanzielle Schwierigkeiten. Urban ist in Zázrivá, Polhora, Trstená, Ružomberok und Banská Štiavnica in die Schule gegangen. Er arbeitete in den Zeitschriften Slovenský národ, Vatra, Slovák und in den Zeiten der Ersten slowakischen Republik (1939–1944) war er Chefredaktor der Zeitschrift Gardista. Nach dem Krieg ist Urban nach Österreich geflüchtet, das Volksgericht hat ihm 1947 einen öffentlichen Verweis erteilt.[1]
Nach dem Krieg wohnte Urban in Kroatien, bevor er 1974 in die Tschechoslowakei zurückkehrte.[2] Er widmete sich der literarischen Tätigkeit und übersetzte tschechische, polnische und deutsche Bücher. Sein Roman Živý bič ist sehr bekannt und wurde 1966 von Martin Ťapák verfilmt.[3]
Werke
Novellen und Romane
1920 – Ej, ten tanec
1922 – Jašek Kutliak spod Bučinky
1926 – Za vyšným mlynom
1928 – Výkriky bez ozveny, Novellensammlung
1927 – Živý bič, 1. Teil der Trilogie
1930 – Hmly na úsvite, 2. Teil der Trilogie
1940 – V osídlach, 3. Teil der Trilogie
1957 – Zhasnuté svetlá
1964 – Kto seje vietor
1996 – Železom po železe
Essays
1970 – Zelená krv: Spomienky hájnikovho syna
1992 – Kade-tade po Halinde
1994 – Na brehu krvavej rieky
1995 – Sloboda nie je špás
Übersetzungen
1954 – Igor Newerly: Pamiatka z celulózky, (dt-:Eines Menschen Weg)
1959 – Aleksander Fredro: Pán Geldhab, (dt.: Herr Geldhab)
1960 – Karel Čapek und Josef Čapek: Zo života hmyzu, (dt.: Aus dem Leben der Insekten)
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