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Onofrio Carruba (* 21. Dezember 1930; † 22. September 2016) war ein italienischer Linguist und Hethitologe.


Karriere und Wirken


Nach Assistentenzeiten in unterschiedlichen Universitäten zwischen 1954 und 1964 wurde Onofrio Carruba im Jahr 1965 Professor für Anatolistik. Seit 1976 war er Professor an der Universität Pavia. Im Studienjahr 2006/2007 wurde er professore emerito.[1]

Onofrio Carruba hat sich mit indogermanischer und altanatolischer Sprachwissenschaft, Philologie und Geschichte beschäftigt. Von 2000 bis 2006 war er Koordinator verschiedener interuniversitärer Forschungsprojekte zur Altorientalistik, an denen neben Pavia die Universitäten Florenz und Triest beteiligt waren. Internationale Zusammenarbeit erfolgte mit Gernot Wilhelm in Würzburg. Carruba leistete auch Beiträge zu den Boǧazköy-Texten.


Preise


Von 1961 bis 1963 war er Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung bei Johannes Friedrich in Berlin und Erich Neu in Bochum.[2] Im Jahr 1976 wurde Onofrio Carruba der Preis der „Accademia Nazionale dei Lincei“ für Sprachwissenschaft verliehen. 2006 wurde ihm die goldene Ehrenmedaille (Medaglia d’oro) der Universität Pavia verliehen.[3]


Mitgliedschaften



Wichtigste Schriften





Anmerkungen


  1. Newsletter der Universität Pavia
  2. Seite bei der Humboldtstiftung
  3. Inaugurazione dell’Anno accademico 2006/2007, S.58 PDF 1,7 MB
Personendaten
NAME Carruba, Onofrio
KURZBESCHREIBUNG italienischer Linguist und Hethitologe
GEBURTSDATUM 21. Dezember 1930
STERBEDATUM 22. September 2016



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