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Paul Videsott (* 1971 in Bruneck, Italien) ist ein Südtiroler Romanist mit Spezialisierung auf Ladinistik.


Biographie


Videsott absolvierte von 1990 bis 1994 an den Universitäten Innsbruck und Eichstätt ein Studium der Romanistik, das er mit einer Diplomarbeit zur Wortbildung im Ladin Dolomitan zum Abschluss brachte. 1999 wurde er in Innsbruck mit einer Dissertation zur ladinischen Anthroponomastik promoviert (seinen eigenen Familiennamen führt er beispielsweise auf den gleichnamigen Hof zurück, dessen Ursprung in einem spät- und vulgär-lateinisch „ovile de subtu“ zu suchen ist, also einem „unteren Schafpferch“, was aus Videsott die ladinische Entsprechung zum deutsch-tirolischen Unterstaller macht). 2004 erlangte er, ebenfalls in Innsbruck, die Habilitation in Romanischer Philologie.

Nach diversen Engagements als Lehrbeauftragter erhielt Videsott 2004 eine außerordentliche Professur am Institut für Romanistik der Universität Innsbruck. Seit 2006 ist er Professor für Romanische Philologie und (weltweit einzigartig) Ladinistik an der Freien Universität Bozen.

Er ist Träger des Walther-von-der-Vogelweide-Förderpreises 1999, des Theodor-Körner-Preises 2001 sowie des Südtiroler Wissenschaftspreises 2018. Seit 2013 ist er, in der Nachfolge Christoph Pans, wissenschaftlicher Leiter des Südtiroler Volksgruppen-Instituts.[1]


Publikationen (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Südtiroler Volksgruppen-Institut: Organe, abgerufen am 24. Mai 2018
Personendaten
NAME Videsott, Paul
ALTERNATIVNAMEN Videsott, Paulus
KURZBESCHREIBUNG italienischer Sprachwissenschaftler und Professor für Romanische Philologie
GEBURTSDATUM 1971
GEBURTSORT Bruneck, Italien



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