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Paul Zifferer (* 9. März 1879 in Bistritz; † 14. Februar 1929 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller, Journalist und Diplomat.


Leben


Paul Zifferer stammte aus Mähren. Er studierte sowohl Jus als auch Philosophie an der Universität Wien und an der Sorbonne in Paris. Er schloss sich danach der Literatengruppe Jung-Wien an. Dort hatte er vor allem Umgang mit Hugo von Hofmannsthal und Arthur Schnitzler. Zifferer schrieb Romane, Erzählungen, Dramen und Lyrik[1] in deutscher und zuletzt in französischer Sprache.[2] Er betätigte sich außerdem als Übersetzer von Werken von Gustave Flaubert und Rachilde.

Zifferer arbeitete als Journalist für das Feuilleton des Neuen Wiener Journals und der Neuen Freien Presse. Während des Ersten Weltkriegs war er Kriegsberichterstatter in Albanien. Er wurde 1917 Herausgeber der französischsprachigen Zeitschrift Revue d’Autriche, die von Hugo von Hofmannsthal gegründet worden war.[1] Für die Neue Freie Presse berichtete er von den Verhandlungen zu den Pariser Vorortverträgen.[3] Zifferer wirkte von 1918 bis zu seinem Tod 1929 als Presse-Attaché an der Österreichischen Botschaft in Paris.[1] Im Zuge dessen nahm er auch an internationalen Kongressen wie den Versammlungen des Völkerbunds teil.[4]

Paul Zifferer war verheiratet und hatte eine Tochter.[5] Er starb im Alter von 49 Jahren an Nierenkrebs[1] und wurde auf dem Hietzinger Friedhof in Wien bestattet.[6]


Werke



Ehrungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Primus-Heinz Kucher: Zifferer, Paul. In: Transdisziplinäre Konstellationen in der österreichischen Literatur, Kunst und Kultur der Zwischenkriegszeit. Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, abgerufen am 23. Februar 2020.
  2. Ein sonderbarer österreichischer Presseattachee. In: Neues Grazer Tagblatt, 30. September 1927, S. 4 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/gtb
  3. Hofrat Dr. Paul Zifferer. In: Wiener Zeitung, 25. Februar 1929, S. 3 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  4. Eduard Ludwig: Die internationalen Arbeiten Paul Zifferers. In: Neues Wiener Journal, 15. Februar 1929, S. 4 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwj
  5. Hofrat Dr. Paul Zifferer. In: Wiener Zeitung, 17. Februar 1929, S. 3 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  6. Felix Czeike (Hrsg.): Zifferergasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 705 (Digitalisat).
Personendaten
NAME Zifferer, Paul
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Schriftsteller, Journalist und Diplomat
GEBURTSDATUM 9. März 1879
GEBURTSORT Bistritz
STERBEDATUM 14. Februar 1929
STERBEORT Wien



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