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Peter Sandrini (* 20. Februar 1961[1]) ist ein Übersetzungswissenschaftler und Terminologe. Er lehrt und forscht als Außerordentlicher Universitätsprofessor an der Universität Innsbruck, Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Translationswissenschaft.


Leben


Nach der Matura am Franziskanergymnasium Bozen absolvierte Sandrini von 1981 bis 1988 ein Studium zum Übersetzer an der Universität Innsbruck[1] und schloss dieses 1988 mit der Diplomarbeit zum Thema Probleme der italienisch-deutschen Übersetzung im Bereich des Kündigungsschutzes unter Berücksichtigung der Südtirol-spezifischen Anwendungsproblematik ab. Er promovierte 1996 mit seiner Dissertation Terminologiearbeit im Recht: Deskriptiver begriffsorientierter Ansatz vom Standpunkt des Übersetzers.

Seit 1992 unterrichtet und forscht er als Assistenz-Professor am Institut für Translationswissenschaft der Universität Innsbruck. Außerdem ist er Gründungsmitglied des 1991 gegründeten Südtiroler Berufsverbandes Landesverband der Übersetzer (LDÜ) – L’Unione Provinciale dei Traduttori (UPT) und war bis 1994 als Vorstand tätig.[2]


Lehr- und Forschungstätigkeit


Sandrini lehrt am Institut für Translationswissenschaft in den Bereichen Translationstechnologie, Website Translation und Rechtsübersetzung. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören:

Von 1999 bis 2001 leitete er in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie Bozen das EU-Projekt Interreg II: Sondermaßnahmen zur Überwindung der Probleme, die aufgrund der verschiedenen Sprachen, Verwaltungsverfahren und Rechtssysteme dies- und jenseits der Grenze entstehen. Im Rahmen des Projekts wurden die interkulturelle Rechtsterminologie in Österreich und Italien näher betrachtet, Unterschiede zwischen den beiden Rechtsordnungen aufgezeigt und Glossare zu verschiedenen Vertragsarten erstellt.[3] Von 2007 bis 2009 arbeitete er am EU Tempus Project CD_JEP-40090-2005 Foreign Languages in the Field of Law mit, in dessen Rahmen ein Fremdsprachenzentrum für Rechtssprache an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Zagreb eingeführt wurde.[4] Von 2007 bis 2021 leitete er das Projekt tuxtrans[5], eine Sammlung freier Software für die computerunterstützte Übersetzung, basierend auf dem ebenfalls freien Betriebssystem Linux.


Mitgliedschaften



Publikationen


Monographien

Herausgeberschaften (Auswahl)

Aufsätze und Beiträge (Auswahl)




Einzelnachweise


  1. Information laut E-Mail-Korrespondenz mit Peter Sandrini vom 28. Juli 2014.
  2. Ehrenmitglieder des LDÜ. Webseite des LDÜ. Abgerufen am 4. September 2014.
  3. Projektbericht: Terminologie Österreich – Italien in Recht und Wirtschaft (Interreg II), Institut für Translationswissenschaft der Universität Innsbruck, Innsbruck 2001 (Memento vom 28. September 2006 im Internet Archive)
  4. Projektbericht Foreign Languages in the Field of Law (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  5. tuxtrans.org
Personendaten
NAME Sandrini, Peter
KURZBESCHREIBUNG italienischer Übersetzungswissenschaftler und Terminologe
GEBURTSDATUM 20. Februar 1961
GEBURTSORT Bozen



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