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Rudolf Brotanek (geboren 4. April 1870 in Troppau, Österreich-Ungarn; gestorben 31. Dezember 1944 in Erlangen[1]) war ein österreichisch-deutscher Anglist.


Leben


Rudolf Brotanek studierte Anglistik, Germanistik und Romanistik an der Universität Wien und wurde 1895 bei Jakob Schipper promoviert. Er arbeitete zunächst als Bibliothekar an der k. k. Hofbibliothek und wurde 1902 Privatdozent an der Wiener Universität. Im Jahr 1908 ging er als ao. Professor der englischen Sprache an die Deutsche Universität Prag und wurde dort 1911 ordentlicher Professor. Nach Kriegsende wechselte er als ordentlicher Professor an die Technische Hochschule Dresden. 1922 wurde er Professor an der Universität Erlangen. Er wurde 1936 emeritiert und erhielt den Titel Geheimer Regierungsrat. Danach vertrat er noch seinen eigenen Lehrstuhl.

Brotanek wurde am 24. Oktober 1933 Förderndes Mitglied der SS (# 211.281) und außerdem auch Mitglied des Nationalsozialistischen Lehrerbunds (NSLB), Reichsluftschutzbunds (RLB), Reichskolonialbunds (RKB) und des Förderverbandes für Arbeitsdienstlager.

Brotanek forschte zum frühneuenglischen Theater, zur Metrik und zur grammatischen Geschichte des Englischen. Er gab die Serie „Neudrucke frühneuenglischer Grammatiken“ heraus.


Schriften (Auswahl)



Literatur





Anmerkungen


  1. Das Sterbedatum und der Sterbeort werden von Klee, 2007, als unsicher bezeichnet
Personendaten
NAME Brotanek, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-deutscher Anglist
GEBURTSDATUM 4. April 1870
GEBURTSORT Troppau
STERBEDATUM unsicher: 31. Dezember 1944
STERBEORT unsicher: Erlangen



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