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Silke Liria Blumbach, bürgerlich: Silke Blumbach (* 13. Dezember 1970 in Göttingen; † 12. Juni 2020), war eine deutsche Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin. Ihr literarisches Werk verfasste sie überwiegend in albanischer Sprache.


Biographie


Silke Blumbach wurde in einer Lehrerfamilie geboren. Nach dem Abitur studierte sie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Dolmetschen und Übersetzen und schloss ihr Studium in den Sprachen Französisch, Englisch und Portugiesisch ab. Sie absolvierte Auslandsaufenthalte in Coimbra und Mons. An der Universität Tirana legte sie die Prüfung in albanischer Sprache ab.[1]

Danach arbeitete sie in verschiedenen Übersetzerbüros in Heidelberg und Berlin und in der albanischen Redaktion der Deutschen Welle, im Informationszentrum der KFOR (1999–2000), im Informationszentrum der Bundeswehr (2000–2002). Sie arbeitete zudem als Übersetzerin an vielen internationalen Konferenzen oder auch bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville. Sie war aktives Mitglied der Literaturvereinigung LitOff in Heidelberg und Mitglied des albanischen Schriftstellerverbands.

Sie starb am 12. Juni 2020 im Alter von 49 Jahren.[2]


Literarisches Werk


Seit ihrer Jugend schrieb Blumbach Gedichte und Prosa und beschäftigte sich mit literarischen Übersetzungen. Sie veröffentlichte drei Gedichtbände (Vierzig Tode in Saranda, Die gesunkene Karavelle, Ein Fluss, der zu den Anfängen fließt), eine Sammlung von Erzählungen (Durch das Jahr nach meinem Tod) und eine Novelle (Tagebuch der Rückkehr) in albanischer Sprache und zusätzlich eine Gedichtsammlung auf Englisch, die in den USA erschien (Außerhalb des Regenbogens meines Herzens). Ihre Gedichte erschienen in mehreren Zeitschriften und Anthologien, die in mehrere Fremdsprachen übersetzt wurden. Für ihr Werk ergänzte sie ihren Namen um die zweiten Vornamen Liria.

Sie war eine der Organisatorinnen des internationalen Literaturfestivals „Tage des Naim“ in Tetovo (Nordmazedonien), die dem albanischen Dichter Naim Frashëri gewidmet sind. Im Rahmen dieses Festivals übersetzte sie die Werke einiger Teilnehmer ins Albanische (beispielsweise die koreanische Lyrikerin Moon Chung-hee[3] und den taiwanesischen Lyriker Li Kuei-hsien).


Veröffentlichungen



Preise





Einzelnachweise


  1. Foreignword.biz - CV of Silke Liria Blumbach. Abgerufen am 30. Juli 2021.
  2. Traueranzeige für Silke Blumbach in der Saarbrücker Zeitung. In: trauer.de. 27. Juni 2020, abgerufen am 28. Juli 2021.
  3. https://library.ltikorea.or.kr/node/16651
Personendaten
NAME Blumbach, Silke Liria
ALTERNATIVNAMEN Blumbach, Silke (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Dichterin, Erzählerin und Übersetzerin
GEBURTSDATUM 13. Dezember 1970
GEBURTSORT Göttingen
STERBEDATUM 12. Juni 2020

На других языках


- [de] Silke Liria Blumbach

[ru] Блюмбах, Силке Лирия

Силке Лирия Блюмбах (нем. Silke Liria Blümbach; 13 декабря 1970, Гёттинген — 11 июня 2020, Берлин) — немецко-албанская поэтесса, писавшая на албанском языке, переводчик и журналист, одна из организаторов Международного поэтического фестиваля «Дни Наима» (Тевото, Македония).



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