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Uri Rubin (geb. 1944 in Kirjat Ono; gest. vor oder am 26. Oktober 2021[1]) war ein israelischer Islamwissenschaftler und Hochschullehrer.

Uri Rubin (2007)
Uri Rubin (2007)

Leben und Wirken


Uri Rubin wurde 1944 in Kirjat Ono, Palästina, geboren. Er besuchte das Neue Gymnasium in Tel Aviv[2] und studierte zunächst die Geschichte des Mittleren Ostens und des Tanach. Nach dem Abschluss dieses Studiums mit dem Bachelor-Grad studierte er an der Universität Tel Aviv Arabistik bei Meir Jacob Kister und promovierte bei ihm 1975 mit einer Arbeit über Mohammed, mit besonderem Schwerpunkt auf dessen eschatologischer Gedankenwelt.

Rubin war Professor an der Abteilung für Arabistik und Islamwissenschaft der Universität Tel Aviv. Er forschte über den frühen Islam (mit besonderem Schwerpunkt auf dem Koran), zur Koranexegese (tafsīr) und der frühislamischen Tradition (sīra und ḥadīṯ). Ziel seiner Forschungen war die Darstellung der Weltanschauung der ersten Muslime im Vergleich zur vorislamischen Vergangenheit Dschāhilīya, unter Berücksichtigung des Korans sowie der außerkoranischen religiösen und historiographischen Literatur. Zudem forschte er über den Status Jerusalems (einschließlich des Felsendoms) in der Anfangszeit des Islams, im Vergleich zu Mekka und der Kaaba. Er übersetzte verschiedene Werke aus dem Arabischen ins Hebräische, seine hebräische Koranübersetzung erschien 2005.[3] Er ist Autor und war Herausgeber verschiedener Werke, sowie Mitarbeiter der Encyclopaedia of Islam und anderer fachwissenschaftlicher Werke. Er war als assistant editor mit in der Redaktionsleitung der Encyclopaedia of the Qurʾān.[4]


Publikationen (Auswahl)


Monographien

andere


Literatur





Einzelnachweise und Fußnoten


  1. Ahab Bdaiwi: Professor Uri Rubin of Tel Aviv University is no more. Meldung auf Twitter, 26. Oktober 2021, abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).
  2. Einat Torres: Neues Gymnasium, Schule der Promis, feiert 75-jähriges Bestehen, 29. August 2011 (Artikel in hebräischer Sprache auf der Webseite von Makor Rishon)
  3. vgl. Yohanan Friedmann (ed.): On Translating the Quran: A Colloquium Marking the Publication of the Hebrew Translation of the Quran [Qur'an] by Uri Rubin. The Israel Academy of Sciences and Humanities, Jerusalem, 2012
  4. Encyclopaedia of the Qur'an. Leiden: Brill.
Personendaten
NAME Rubin, Uri
ALTERNATIVNAMEN אורי רובין (hebräisch)
KURZBESCHREIBUNG israelischer Islamwissenschaftler
GEBURTSDATUM 1944
GEBURTSORT Kirjat Ono, Israel
STERBEDATUM vor 26. Oktober 2021



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