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Vera Bischitzky (auch: Vera Stutz-Bischitzky, Pseudonym Anna Stern; * 2. April 1950 in Berlin) ist eine deutsche Übersetzerin.


Leben


Vera Bischitzky wurde in Ost-Berlin als Tochter der Ärztin Erika Bischitzky und des Rundfunkjournalisten Ottokar Bischitzky geboren. Ihre Eltern brachten ihr die russische Literatur nahe. Sie studierte von 1968 bis 1972 an der Berliner Humboldt-Universität Russistik und Anglistik mit dem Abschluss Diplom. Von 1973 bis 1980 arbeitete sie als angestellte Lektorin in einem Verlag, seit 1981 ist sie als freie Übersetzerin, Lektorin und Publizistin tätig. Sie hat zwei Kinder. 1986 verließ sie mit ihrer Familie nach Aberkennung der Staatsbürgerschaft die DDR und übersiedelte nach West-Berlin.

Bischitzky übersetzt und ediert Belletristik (vor allem Klassik) aus dem Russischen ins Deutsche und publiziert zu kulturhistorischen Themen. Bekannt wurde sie durch ihre Neuübersetzungen von Gončarovs Oblomow und Gogols Tote Seelen.

In den 1990er Jahren war sie für Steven Spielbergs Survivors of the Shoah Visual History Foundation und für das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Universität Potsdam, sowie das Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies, Yale University, New Haven als Interviewerin tätig.

Bischitzky ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ. Seit 2016 ist sie Mitglied der Jury des Read-Russia-Prize, Moskau. Von 2016 bis 2018 war sie Mitglied der Jury des Helmut-M.-Braem-Preises.


Auszeichnungen und Ehrungen



Herausgeberschaft



Übersetzungen


  1. In der Sommerfrische, 2003, 2009 (übersetzt zusammen mit Kay Borowsky, Barbara Conrad u. a.)
  2. Die Fürstin, 2003, 2009 (übersetzt zusammen mit Kay Borowsky, Barbara Conrad u. a.)
  3. Ariadne, 2004, 2009 (übersetzt zusammen mit Kay Borowsky, Barbara Conrad u. a.)
  4. Die Dame mit dem Hündchen, 2004, 2009 (übersetzt zusammen mit Barbara Conrad, Ulrike Lange u. a.)



Einzelnachweise


  1. Pressemeldung (Memento vom 19. Januar 2015 im Internet Archive) des Staatlichen Gončarov-Archivs Uljanowsk.
  2. Vera Bischitzky erhält Zuger-Stipendium, boersenblatt.net, erschienen und abgerufen am 6. Juli 2021
Personendaten
NAME Bischitzky, Vera
ALTERNATIVNAMEN Stutz-Bischitzky, Vera (vollständiger Name); Stern, Anna (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Slawistin und Übersetzerin
GEBURTSDATUM 2. April 1950
GEBURTSORT Berlin



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