Walter Dehmel (* 9. Mai 1903 in Berlin; † 20. Juni 1960 in Schöneiche bei Berlin) war ein deutscher Dichter und Übersetzer.
Der Sohn eines Möbeltischlers war in der Berliner Arbeiterjugend aktiv und publizierte ab 1928 erste Gedichte und Erzählungen. Im Dritten Reich gemaßregelt, war er nach 1945 am Aufbau der Volkshochschule in Berlin-Treptow beteiligt. Als freischaffender Schriftsteller zog er 1959 nach Schöneiche bei Berlin, wo er im darauffolgenden Jahr starb. Sein Nachlass wird in der Akademie der Künste in Berlin verwaltet. Am bekanntesten wurde seine freie Nachdichtung des sowjetischen Liedes der Weltjugend (Jugend aller Nationen). 1954 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[1]
Personendaten | |
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NAME | Dehmel, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dichter und Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1903 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 20. Juni 1960 |
STERBEORT | Schöneiche bei Berlin |