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Werner Buhss (* 14. Januar 1949 in Magdeburg; † 7. Oktober 2018[1] in Berlin), Pseudonym Wulf Weber, war ein deutscher Schriftsteller, Regisseur und Übersetzer.[2]


Leben


Als Sohn eines Arztes und einer Neulehrerin in Magdeburg auf die Welt gekommen, wuchs Werner Buhss in Frankfurt (Oder) auf und besuchte hier bis zur 11. Klasse (1965) die Erweiterte Oberschule. Er begann eine Lehre und erlernte den Beruf des Stahlbauschlossers. Zugleich machte er Abitur auf der Abend-/Volkshochschule.

1968/69 folgte eine Regieassistenz bei der DEFA. Von 1968 bis 1973 studierte Werner Buhss an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam in Babelsberg. 1975/81 war er als Theaterregisseur tätig (u. a. Eisleben, Rudolstadt, Sofia, Brandenburg a. d. Havel). Danach arbeitete er bis 1983 freiberuflich für das DEFA-Studio für Dokumentarfilme. Ab 1981 war er freiberuflicher Autor und Regisseur. Es entstanden zahlreiche Theaterstücke, Hörspiele, unter Pseudonym Folgen von Familiensendereihen sowie Bearbeitungen und Übersetzungen von klassischen und zeitgenössischen Stücken (Gogol, Tschechow, Bojtschew, Gebrüder Presnjakow (Oleg und Wladimir), Shakespeare).[3] Im Studienjahr 1997/1998 war Werner Buhss als Gastdozent für „Szenisches Schreiben“ am Deutschen Literatur Institut in Leipzig tätig.[4]

Werner Buhss lebte als freischaffender Autor in Berlin und in Island.[5] Er starb im Oktober 2018 im Alter von 69 Jahren.[6]


Zitat


„Der Dramatiker Werner Buhss, ein ostdeutscher Bakunin-Fan in Jackett und Sandalen, erzählte während eines munteren Autorengesprächs vom ganz eigenen Erlebnisweg. Sein Stück ‚Friedrich Grimm‘, 1991 für den Stückemarkt ausgewählt, wurde danach nie aufgeführt. Und warum er nun die Miniatur ‚Landschaftsbild Lichtenhagen‘ zum Jubiläumsjahrgang beigesteuert hat, ist schnell erklärt: ‚Weil’s ein bisschen Kohle dafür gab.‘ Umarmenswert!“

Tagesspiegel: Theatertreffen Berlin: Auch der Stückemarkt feiert Jubiläum – und ist mit 35 Jahren noch auffallend jung geblieben.

Hörspiele


Rundfunk der DDR

ARD und DeutschlandRadio


Film und Dokumentarfilm



Bühnenstücke



Übersetzungen (Auswahl)



Publikationen



Preise / Würdigungen





Einzelnachweise


  1. siehe: https://henschel-schauspiel.de/de/meldung/2121
  2. henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin: Werner Buhss (Memento des Originals vom 7. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.henschel-schauspiel.de
  3. Irene Bazinger: Vielleicht ist unser Geschäft einfach die Krise – Was die Theater erzählen wollen und was nicht: Eine erhellende Tagung zur „Zukunft des Dramas“ in Berlin in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31. Januar 2017, S. 12
  4. https://krimikiosk.blogspot.com/2017/01/mann-auer-haus-krimi-horspiel-von.html
  5. Werner Buhss. In: Literaturport. Abgerufen am 12. März 2014.
  6. Matthias Thalheim: Mit heiserem Gelächter – Zum Tod des Dramatikers Werner Buhss in: Berliner Zeitung vom 12. Oktober 2018
  7. Werner Buhss. In: filmportal.de. Abgerufen am 12. März 2014.
  8. Werner Buhss. In: Theater der Zeit. Abgerufen am 12. März 2014.
  9. LEXIKON deutschsprachiger Schriftsteller, 20. Jahrhundert, Georg Olms Verlag, Hildesheim 1993
  10. Marin Halter: Halbe Arbeit, doppelte Ohrfeigen, affiger Lohn, in: FAZ, 5. April 2014, S. 15
  11. Klara Obermüller: Italianità trifft deutsche Dienstleitung – Barbara Frey inszeniert Carlo Goldoni in Zürich in DIE WELT, 7. April 2014, S. 22
  12. Martin Lhotzky: Flicus, Flacus, Dumdideldacus – Die Mafia kam auch nach Venedig: Christian Stückl inszeniert Carlo Goldonis „Diener zweier Herren“ und lässt die Drehbühne des Burgtheaters erglühen. in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Mai 2016, Seite 12
  13. Andreas Rossmann: Starlight Express des Prekariats von der Rolle: Mit Gorkis „Die Letzten“ läuft am Schauspiel Köln die Ära von Karin Beier aus in: FAZ, 28. Mai 2013, S. 27
  14. Joachim Kaiser: Adieu, König Lear! Wie das Hamburger Schauspielhaus Shakespeare privatisierte. in: Süddeutschen Zeitung vom 29. März 1999, S. 18
  15. Barbara Villiger Heilig: Keine falschen Freundlichkeiten! – Depressiver Slapstick das Schauspielhaus Zürich eröffnet die Saison mit Tschechows «Drei Schwestern» in der Regie von Barbara Frey, Neue Zürcher Zeitung vom 13. September 2014, Seite 21
  16. Greise von 1953. Mülheimer Preis an Werner Buhss in: FAZ, 8. Juni 1996, S. 37
  17. Werner Buhss. In: literaturport. Abgerufen am 18. April 2017.
Personendaten
NAME Buhss, Werner
ALTERNATIVNAMEN Weber, Wulf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Regisseur
GEBURTSDATUM 14. Januar 1949
GEBURTSORT Magdeburg
STERBEDATUM 7. Oktober 2018
STERBEORT Berlin



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