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Willi Friedrich Könitzer (* 13. Mai 1905 in Elberfeld; † 9. Januar 1947 in Oranienburg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Willi Friedrich Könitzer (Bild aus Familienbesitz)
Willi Friedrich Könitzer (Bild aus Familienbesitz)

Leben


Willi Friedrich Könitzer promovierte 1932 an der Universität Marburg mit einer Arbeit über Hölderlin zum Doktor der Philosophie. In der Zeit des Nationalsozialismus war er als Chefredakteur und Autor für den Rundfunk tätig; daneben verfasste er literarische Arbeiten, die durchweg von einer nationalsozialistischen und antisemitischen Einstellung geprägt sind. Könitzer übersetzte 1938 das krass antisemitische Pamphlet Bagatelles pour un massacre von Louis-Ferdinand Céline ins Deutsche und gab 1939 eine Sammlung von Beiträgen zur „Judenfrage“ heraus. Er starb als Internierter im sowjetischen Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen. In der Sowjetischen Besatzungszone sowie in der DDR wurde ein Großteil seiner Werke auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.


Werke



Herausgeberschaft



Übersetzungen



Literatur




Personendaten
NAME Könitzer, Willi Fr.
ALTERNATIVNAMEN Könitzer, Willi Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist, Schriftsteller und Übersetzer
GEBURTSDATUM 13. Mai 1905
GEBURTSORT Elberfeld
STERBEDATUM 9. Januar 1947
STERBEORT Oranienburg

На других языках


- [de] Willi Fr. Könitzer

[ru] Кёницер, Вилли Фридрих

Вилли Фридрих Кёницер (нем. Willi Friedrich Könitzer; 13 мая 1905, Эльберфельд — 9 января 1947, Ораниенбург) — немецкий журналист и писатель, автор антисемитских работ[2].



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