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Wolfgang Schömel (* 7. Mai 1952 in Bad Kreuznach) ist ein deutscher Germanist und Schriftsteller.

Wolfgang Schömel
Wolfgang Schömel

Leben


Wolfgang Schömel besuchte das Staatliche Gymnasium in Bad Kreuznach. Nach dem Abitur studierte er von 1971 bis 1974 an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, danach von 1974 bis 1982 an der Universität Bremen Germanistik, Philosophie und Politologie. 1977 legte er das erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Zwischen 1977 und 1982 war er als Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen tätig. 1982 wurde er bei Gert Sautermeister zum Doktor der Philosophie promoviert.

Zwischen 1982 und 1986 schrieb Schömel Rezensionen und Essays für Radio Bremen, den Westdeutschen Rundfunk und den Sender Freies Berlin. Von 1986 bis 1988 war er beim Senator für Bildung, Wissenschaft und Kunst in Bremen eingestellt; die Konzeption und Durchführung der literarischen Wochen 1987 („Die Welt als Simulation“) und 1988 („Das Verschwinden der Schrift“) ging auf seine Planung zurück. Von 1989 bis 2016 war er Literaturreferent der Freien und Hansestadt Hamburg, seit 1992 außerdem Mitherausgeber des literarischen Jahrbuchs Hamburger Ziegel. Er lebt in Bremen.

Erste literarische Texte veröffentlichte Wolfgang Schömel seit 1998 im Merkur, in der Frankfurter Rundschau und in der Krachkultur. Die Veröffentlichung seiner Geschichtensammlung Die Schnecke (2002) lobte Der Spiegel als „wahre, topaktuelle Brisanz“, die „in der Beschreibung männlicher Not am Beginn des dritten Jahrtausends“ liege.[1] Zu dem Roman Ohne Maria (2004), der Beschreibung eines männlichen Leidensexzesses, meinte Volker Hage in Der Spiegel, dass sich hinter dem „vermeintlichen Jammerstück“ eine „spannende Spurensuche“ verstecke.[2] Der Erzählungsband Die Reinheit des Augenblicks (2007) enthielt in der Titelgeschichte den Text, für den der Autor mit dem Georg-K.-Glaser-Preis 2003 ausgezeichnet worden war. Als seine literarischen Vorbilder wurden Charles Bukowski und Heimito von Doderer ausgemacht.[3]

Wlfgang Schömel ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.[4]


Werke (Auswahl)



Übersetzungen



Herausgeberschaften



Auszeichnungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Wolfgang Höbel: Ohne Sex ist alles sinnlos. In: Der Spiegel vom 7. Oktober 2002
  2. Volker Hage: Verlorene Geliebte. In: Der Spiegel vom 15. November 2004
  3. Martin Brinkmann: Sex macht neurotisch und einsam. In: Rheinischer Merkur vom 19. September 2002
  4. boersenblatt.net vom 3. Juli 2007
Personendaten
NAME Schömel, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 7. Mai 1952
GEBURTSORT Bad Kreuznach



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