Arcaicam Esperantom („Archaisches Esperanto“) ist eine Plansprache, die von Manuel Halvelik als Variante der Plansprache Esperanto entwickelt wurde, um Esperanto um eine archaische Form zu bereichern, die auch als Stilmittel verwendet werden kann.
Arcaicam Esperantom | ||
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Projektautor | Manuel Halvelik | |
Jahr der Veröffentlichung | 1969 | |
Linguistische Klassifikation |
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Besonderheiten | Konstruierte, fiktive „Urversion“ des Esperanto, gedacht, um im Esperanto-Texten archaisch anmutende Abschnitte einzubauen | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
– | |
ISO 639-2 |
art (Sonstige Plansprachen) | |
ISO 639-3 |
mis (nicht kodiert) |
Da diese Variante auch Fälle wie Dativ und Genitiv besitzt, kann man beispielsweise die Struktur und die Wortfolge des Lateinischen näher am Originaltext wiedergeben. Havelik schrieb 1969 das Buch (Arcaicam Esperantom, Libroservo Sonorilo, 1969) über diese Sprache.
Da Schriftsteller, die auf Esperanto schreiben, wegen der kurzen Geschichte von Esperanto nur wenige Möglichkeiten haben, einen altertümlichen Sprachstil zu gebrauchen (etwa durch die Verwendung heute unmoderner Wörter oder den Gebrauch von Pra-Esperanto), entschied sich Havelik, eine Sprache zu schaffen, die wie eine historische Vorform des heutigen Esperanto wirkt.
Arcaicam Esperantom | Esperanto | Deutsch |
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– Owidiom |
– Ovidio |
– Ovid |
– Yuliom Tzezarom |
– Julio Cezaro |
– Julius Cäsar |
– Plaùtom |
– Plaŭto |
– Plautus |
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