Die südkurdische Sprache bildet zusammen mit dem Sorani und Kurmandschi die genetische Einheit der kurdischen Sprachen.[2] Die etwa drei bis fünf Millionen Sprecher des Südkurdischen sind überwiegend Schiiten oder Ahl-e Haqq, die im Irak oft Sorani und Arabisch sowie im Iran meist Persisch als Zweitsprache sprechen.[3][4]
Südkurdisch wird in Iranisch-Kurdistan (Ilam, Kordestān und Kermanschah) und im Süden von Irakisch-Kurdistan (Süd-Chanaqin, Kirind und Qorwaq) gesprochen.[5] Einzelne Enklaven der Feyli-, Kelhur- und Laks-Kurden kommen auch in der Türkei[6] und im Iran in den Provinzen Fars und Chorasan sowie im Elburs-Gebirge vor. Mit der Ausnahme einiger Kakai-Dörfer in Irakisch-Kurdistan sprechen alle Ahl-e Haqq-Kurden Dialekte des Südkurdischen.
Sprecher und Dialekte
Die Sprecher des Südkurdischen, dessen Dialekte sich teilweise stark voneinander unterscheiden, gehören vor allem den Stammeskonföderationen der Kalhor-, Lak- und Faili-Kurden an.[7]
Zu dieser Sprache gehören folgende Dialekte:[8][9]
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