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Artemis Alexiadou (griechisch Άρτεμις Αλεξιάδου, * 13. Februar 1969 in Volos) ist eine griechische Sprachwissenschaftlerin, die in Deutschland tätig ist.

Artemis Alexiadou, 2016
Artemis Alexiadou, 2016

Werdegang


Alexiadou begann ihr Studium der Linguistik im Alter von 17 Jahren an der Universität Athen. Nach dem dortigen Studienabschluss 1990 setzte Alexiadou ihre Ausbildung zunächst an der Universität Reading und dann dem Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft in Berlin fort. 1994 hat Alexiadou an der Universität Potsdam promoviert und 1999 an gleicher Stelle habilitiert. Nach Abschluss der Habilitation hat Alexiadou als Heisenberg-Stipendiatin am MIT, der Princeton University und der University of Pennsylvania geforscht und war als Gastprofessorin in Tübingen und Potsdam tätig. Von 2002 bis 2015 war Alexiadou als Professorin für theoretische und englische Linguistik Leiterin des Instituts für Linguistik: Anglistik an der Universität Stuttgart und auch des dortigen Sonderforschungsbereichs 732. Von 2015 bis Ende September 2022 war Alexiadou Professorin für Englische Linguistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und stellvertretende Direktorin des Leibniz-Zentrums Allgemeine Sprachwissenschaft. Seit 1. Oktober 2022 ist Alexiadou die Direktorin des Leibniz-Zentrums Allgemeine Sprachwissenschaft. Die Leitungsposition ist mit der Berufung auf eine S-Professur für Allgemeine Sprachwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin verbunden.

Alexiadou ist eine wichtige Vertreterin der generativen Sprachwissenschaft in Europa und war von 2005 bis 2009 Präsidentin des Verbandes „Generative Linguistics in the Old World“. Sie hat zu einer Vielzahl von Themen in der Syntax wichtige Ergebnisse erzielt. Insbesondere ist Alexiadou Expertin für die syntaktische Struktur von Nominalphrasen.

Für 2014 wurde ihr der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis zugesprochen. 2014 wurde sie in die Leopoldina gewählt.[1] 2016 hat die Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens Alexiadou einen Ehrendoktor verliehen.[2] 2019 hat sie als ein Principal Investigator das Synergy Grant LeibnizDream des European Research Council erhalten.[3] 2020 wurde sie in die Sektion Linguistic Studies der Academia Europaea aufgenommen.[4]


Werke (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Mitgliedseintrag von Prof. Dr. Artemis Alexiadou (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 7. Mai 2022.
  2. Honorary doctors - NTNU
  3. Forschungsförderung: Millionenschwere EU-Projekte für Berlin und Potsdam. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 23. Oktober 2022]).
  4. Academy of Europe: Alexiadou Artemis. Abgerufen am 23. Oktober 2022.
Personendaten
NAME Alexiadou, Artemis
KURZBESCHREIBUNG griechische Sprachwissenschaftlerin
GEBURTSDATUM 13. Februar 1969
GEBURTSORT Volos, Griechenland

На других языках


- [de] Artemis Alexiadou

[en] Artemis Alexiadou

Artemis Alexiadou (Άρτεμις Αλεξιάδου, born 13 February 1969 in Volos) is a Greek linguist active in syntax research working in Germany. She is Professor of English Linguistics [1] at the Humboldt University of Berlin.



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