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 Hubert Horstmann (* 23. Dezember 1937 in Mosbach) ist ein deutscher Philosoph und Science-Fiction-Autor.


Leben und Werk


Horstmann, der Sohn eines Försters war, absolvierte zunächst eine Lehre zum Gärtner, holte 1955 bis 1958 das Abitur auf der ABF nach und studierte dann 1958 bis 1963 Philosophie und Mathematik in Berlin. Er promovierte 1972 über den Positivismus, habilitierte sich 1982 und hatte in den 1980er Jahren eine Professur für Philosophie an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er veröffentlichte zahlreiche philosophische Schriften und übersetzte aus dem Russischen.

1996 gab er beim Akademie Verlag Berlin die Theodicee von Gottfried Wilhelm Leibniz heraus.

Horstmann debütierte als Belletristikautor 1966 mit dem Roman Die Stimme der Unendlichkeit. Aufsehen erregte sein zweiter Roman Die Rätsel des Silbermonds. Horstmanns Schilderung einer nichtmenschlichen, von Aggressionen freien Zivilisation auf dem Saturnmond Titan sprengte das bis dahin in der Science-Fiction-Literatur der DDR vorherrschende anthropozentrische Weltbild und war „als psychologisches Kammerspiel inszeniert“.[1]


Bibliographie


Belletristik
Sachliteratur

Literatur





Einzelnachweise


  1. Vgl. Karsten Kruschel, in: Rüdiger Steinlein, Heidi Strobel, Thomas Kramer (Hrsg.): Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur. SBZ/DDR von 1945 bis 1990. Metzler, Stuttgart 2006, ISBN 3-476-02177-7, S. 1120.
Personendaten
NAME Horstmann, Hubert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und Science-Fiction-Autor
GEBURTSDATUM 23. Dezember 1937
GEBURTSORT Mosbach



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