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Ursula Keller (* 1964 in Lübeck) ist eine deutsche Autorin und Übersetzerin.


Leben und Wirken


Ursula Keller wuchs in Stuttgart auf. Zahlreiche Forschungsaufenthalte führten sie nach Russland. Bis 2002 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slavische Philologie am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und lebt heute als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin-Charlottenburg.

In den letzten Jahren hat sie diverse Werke zu Sofja Andrejewna Tolstaja und Lew Nikolajewitsch Tolstoi übersetzt und herausgegeben, vor allen Dingen zusammen mit der aus Kiew stammenden Autorin und Regisseurin Natalja Sharandak, die seit 1992 in Berlin lebt und arbeitet.[1]


Rezeption


Insbesondere Eine Ehe in Briefen (2010) wurde von der Literaturkritik positiv aufgenommen, da man hier in der Person Sofja Andrejewna Tolstaja eine literarische Entdeckung machen konnte. Bei Sofja Andrejewna Tolstaja. Ein Leben an der Seite Tolstojs hob die Rezensentin hervor, dass beide Autorinnen auch die acht Bände von Tolstajas Erinnerungen Mein Leben, die selbst in Russland nur in Auszügen veröffentlicht wurden, durch ihre Einsicht im Archiv von Jasnaja Poljana vollständig zu nutzen wussten.[2][3][4]

Auch ihre Übersetzung von Lied ohne Worte wurde von der Kritik gelobt. Der Spiegel nahm Lied ohne Worte in seine Reihe „Die wichtigsten Bücher der Woche“ auf.[5]

2015 erschien ihre Übersetzung des Romans Eine Straße in Moskau von Michail Ossorgin, die Martin Mosebach in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als „literarisches Ereignis dieses Herbstes“ würdigte.[6]


Werk


Übersetzung
als Autorin/Herausgeberin/Übersetzerin



Einzelnachweise


  1. http://www.perlentaucher.de/autoren/23232/Natalja_Sharandak.html
  2. Karla Hielscher: Ein Leben an Tolstojs Seite. Eine Biografie über Sofja Andrejewna Tolstaja. In: Deutschlandfunk. 6. August 2009. Abgerufen am 27. Februar 2012.
  3. Zum Inhalt ausführlich: Thomas Hummitzsch: Tolstojs Frau. Die Biografie „Sofja Andrejewna Tolstaja. Ein Leben an der Seite Tolstojs“ In: berlinerliteraturkritik.de. 19. November 2010.
  4. Katharina Teutsch: Ich bin Kindermädchen, Möbelstück, Frau. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23. Mai 2009. Abgerufen am 27. Februar 2012.
  5. Die wichtigsten Bücher der Woche, 12. Mai 2010. In: Der Spiegel, 12. Mai 2010.
  6. Martin Mosebach: Der revolutionäre Kampf als eine unbegreifliche Naturgewalt. Tolstois „Krieg und Frieden“ lässt grüßen: Michail Ossorgins wiederentdeckter Roman „Eine Straße in Moskau“ ist eine literarische Sensation. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. November 2015, S. L2.
  7. Rezension auf literaturkritik.de
  8. Sammelrezension. In: Perlentaucher.de.
Personendaten
NAME Keller, Ursula
KURZBESCHREIBUNG deutsche Autorin und Übersetzerin
GEBURTSDATUM 1964
GEBURTSORT Lübeck



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