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Willa Muir (Pseudonym: Agnes Neill Scott, * 13. März 1890 in Montrose (Schottland) als Wilhelmina Johnstone Anderson; † 22. Mai 1970 in Dunoon (Schottland)) war eine schottische Schriftstellerin und Übersetzerin.


Leben


Willa Muir wuchs in Montrose auf. Mit Hilfe eines Stipendiums nahm sie als eine der ersten Frauen in Schottland ein Studium der klassischen Philologie an der Universität von St. Andrews auf, das sie 1910 erfolgreich abschloss. Anschließend war die als stellvertretende Rektorin eines Lehrerseminars in London tätig. 1919 heiratete sie den Schriftsteller Edwin Muir. Das Ehepaar unternahm während der 1920er und 1930er Jahre ausgedehnte Reisen durch Europa und hielt sich u. a. in Deutschland, Österreich und Italien auf. Willa Muir veröffentlichte zwei Romane, die in ihrer schottischen Heimat angesiedelt sind, sowie Essays und Gedichte.

Am bekanntesten wurde Willa Muir durch zahlreiche Übersetzungen zeitgenössischer deutschsprachiger Autoren ins Englische, die sie teilweise in Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann und teilweise selbstständig unter dem Pseudonym Agnes Neill Scott veröffentlichte, darunter die Hauptwerke Franz Kafkas sowie Romane von Lion Feuchtwanger und Hans Carossa.

Für ihr übersetzerisches Werk wurde Willa Muir 1958 zusammen mit ihrem Ehemann mit dem ersten Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt ausgezeichnet.


Werke



Übersetzungen aus dem Deutschen



Übersetzungen aus anderen Sprachen



Literatur




Personendaten
NAME Muir, Willa
ALTERNATIVNAMEN Anderson, Wilhelmina Johnstone (Geburtsname); Scott, Agnes Neill (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG schottische Schriftstellerin und Übersetzerin
GEBURTSDATUM 13. März 1890
GEBURTSORT Montrose, Schottland
STERBEDATUM 22. Mai 1970
STERBEORT Dunoon, Schottland

На других языках


- [de] Willa Muir

[en] Willa Muir

Willa Muir aka Agnes Neill Scott born Willa Anderson (13 March 1890 – 22 May 1970) was a Scottish novelist, essayist and translator.[1] She was the major part of a translation partnership with her husband, Edwin Muir. She and her husband translated the works of many notable German-speaking authors including Franz Kafka. They were given an award in 1958 in their joint names; however, Willa recorded in her journal that her husband "only helped".



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