lingvo.wikisort.org - Sprache

Search / Calendar

Schweizerdeutsch (Eigenbezeichnung Schwizerdütsch, Schwizertütsch, Schwyzerdütsch, Schwyzertü(ü)tsch, Schwiizertüütsch und ähnlich, französisch Suisse allemand, italienisch Svizzero tedesco, rätoromanisch Tudestg svizzer) ist eine Sammelbezeichnung für die in der Deutschschweiz von allen Gesellschaftsschichten gesprochenen alemannischen Dialekte.

Schweizerdeutsch

Gesprochen in

Schweiz Schweiz
Sprecher geschätzte 4,9 Millionen Sprecher[1]
Linguistische
Klassifikation

Indogermanische Sprachfamilie Germanische Sprachen

Westgermanische Sprachen
Deutsche Sprache
Oberdeutsche Sprache
Alemannisch
  • Schweizerdeutsch
Sprachcodes
ISO 639-1

gsw

ISO 639-2

gsw

ISO 639-3

gsw

Der geografische Sprachraum des Schweizerdeutschen
Der geografische Sprachraum des Schweizerdeutschen

Überdacht wird das Schweizerdeutsche von der schweizerischen Varietät des Standarddeutschen, dem Schweizer Hochdeutsch (in der Schweiz: Hochdeutsch oder Schriftdeutsch), von dem es sich stark unterscheidet. Die Überdachung beschränkt sich vorwiegend auf den Wortschatz und hat keine regionalen, mehr oder weniger standardnahen Umgangssprachen hervorgebracht.[2]


Sprachwissenschaftliche Präzisierung des Begriffs


Aus sprachwissenschaftlicher Sicht gibt es keine Sprachgrenzen zwischen den alemannischen Dialekten des Schweizerdeutschen und den übrigen alemannischen (Elsass, Baden-Württemberg, das bayerische Schwaben, Vorarlberg, Liechtenstein, Walsersiedlungen) beziehungsweise sonstigen deutschen Dialekten, es besteht vielmehr ein Dialektkontinuum. Zwischen den deutsch-alemannischen Dialekten in der Schweiz und den übrigen alemannischen Dialekten besteht der pragmatische Unterschied, dass die schweizerdeutschen Dialekte in fast allen Gesprächssituationen vorrangig benutzt werden, während im übrigen alemannischen Sprachraum, abgesehen von Vorarlberg und Liechtenstein, die deutsche Standardsprache (bzw. im Elsass das Französische) die Ortsdialekte inzwischen vielfach als vorrangige Sprache verdrängt hat.[3]

Das deutsch-alemannische Dialektkontinuum in der Schweiz besteht aus Hunderten von Deutschschweizer Mundarten. Die starke topografische Kammerung der Schweiz und die relativ geringe Mobilität bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben dazu geführt, dass sich die Ortsdialekte zum Teil sehr stark voneinander unterscheiden, so dass sogar die Deutschschweizer untereinander Verständigungsprobleme haben können. So haben Deutschschweizer aus dem «Unterland» oft Mühe, höchstalemannische Dialekte – etwa Urner- oder Walliserdeutsch – zu verstehen.[4] Neben den unterschiedlichen Aussprachen sind insbesondere Flurnamen oder Benennungen von Pflanzen, Werkzeugen, landwirtschaftlichen Geräten und Ähnlichem stark regional geprägt.[5]


Gliederung der schweizerdeutschen Dialekte


Die Gliederung der schweizerdeutschen Mundartkennzeichen erfolgt analog zu der der alemannischen (westoberdeutschen) Dialektmerkmale.

Das traditionelle Verbreitungsgebiet westoberdeutscher (= alemannischer) Dialektmerkmale im 19. und 20. Jahrhundert. Die Deutschschweiz hat – mit Ausnahme von Samnaun – einen wesentlichen Anteil daran.
Das traditionelle Verbreitungsgebiet westoberdeutscher (= alemannischer) Dialektmerkmale im 19. und 20. Jahrhundert. Die Deutschschweiz hat – mit Ausnahme von Samnaun – einen wesentlichen Anteil daran.

Niederalemannisch


Zur Dialektgruppe des Niederalemannischen gehört in der Schweiz der Dialekt von Basel-Stadt, das Baseldeutsch. Kennzeichen dieses Niederalemannischen ist ein anlautendes k [] statt des hochalemannischen ch [x] oder [χ], beispielsweise Kind statt Chind. Das Niederalemannische (im eigentlichen Sinne) hat seinen Schwerpunkt ausserhalb der Schweiz, nämlich in Südbaden und im Elsass.


Mittelalemannisch


Reine mittelalemannische (bodenseealemannische) Dialekte werden in der Deutschschweiz keine gesprochen, ihr Schwerpunkt liegt nördlich des Bodensees. Die strukturalistische Untersuchung der Lautsysteme zeigt aber, dass die in der Nordostschweiz und im Churer Rheintal gesprochenen Dialekte zu einer mittelalemannisch-hochalemannischen Übergangszone gehören.[6] In der Tradition der schweizerischen Dialektologie werden diese gewöhnlich aber zum Hochalemannischen gerechnet.


Hochalemannisch


Die meisten hochalemannischen Dialekte werden in der Schweiz gesprochen. Zum Hochalemannischen gehören sodann die Dialekte des äussersten Südwestens Baden-Württembergs und des elsässischen Sundgaus. Ob die Dialekte des südlichen Vorarlbergs und des Fürstentums Liechtenstein zum Hochalemannischen oder zum Mittelalemannischen gehören, hängt von den jeweiligen Dialektgliederungskriterien ab.


Höchstalemannisch


Die Mundarten des Wallis und der Walsersiedlungen (im Piemont, im Tessin, in Graubünden, in Liechtenstein und im Vorarlberg), des Berner Oberlands und des Schwarzenburgerlandes, des freiburgischen Senselands und von Jaun, der südlichen Innerschweiz (Uri, Unterwalden und mehrheitlich Schwyz) und des Kantons Glarus gehören zum Höchstalemannischen, dessen Kennzeichen Formen wie schnyyä, nüü(w)/nyyw, buu(w)e/büü(w)ä statt hochalemannischem schneie/schnäie, neu, boue/baue sind. Die Dialekte des Wallis und der von den Wallisern (Walsern) gegründeten Tochtersiedlungen in Norditalien und im Tessin bilden eine besonders konservative Untergruppe.

Die Mundart des erst im 19. Jahrhundert germanisierten Dorfes Samnaun im Unterengadin gehört nicht zum Alemannischen, sondern zum Tirolerischen, also zum Bairischen.


Weitergehende Unterschiede


Die schweizerdeutschen Dialekte unterscheiden sich zum Teil relativ stark voneinander. Die Regionen, teilweise sogar einzelne Dörfer, haben lokalspezifische Eigenheiten in ihrem Dialekt. Deutschschweizer kann man zum Teil alleine nach ihrem Dialekt recht genau einer Heimatgegend zuordnen.[7] Trotz der Unterschiede ist die deutschsprachige Bevölkerung das Verstehen der unterschiedlichen Dialekte gewohnt.

Volkstümlich werden die Dialekte nach den jeweiligen Kantonen gegliedert; man unterscheidet so unter anderem Baseldeutsch, Berndeutsch, Zürichdeutsch, Solothurnerdeutsch, Senslerdeutsch, Urnerdeutsch, Glarnerdeutsch, Walliserdeutsch, Bündnerdeutsch, Appenzellerdeutsch oder St. Galler Deutsch. Dialektologisch gesehen treffen diese Charakterisierungen nur in Einzelfällen wirklich zu; so bilden etwa Berndeutsch, St. Galler Deutsch oder Bündnerdeutsch keineswegs Einheiten, und umgekehrt sind die Unterschiede zwischen z. B. nördlichem St. Galler Deutsch, Thurgauerdeutsch und Schaffhauserdeutsch sehr gering. Ohnehin findet sich nur in wenigen Fällen ein Merkmal, das nur in einer bestimmten Region vorkommt und sie von allen anderen abgrenzen würde.

Dialektologisch unterscheidet man traditionell zwischen östlichem Schweizerdeutsch (geschlossene Aussprache des Primärumlauts: fel[l]e 'fällen' sowie einförmiger Verbplural: mir/ir/si mached) und westlichem Schweizerdeutsch (sog. neutrale [also leicht geöffnete] Aussprache des Primärumlauts: fèlle/fèue 'fällen' sowie zwei- bis dreiförmiger Verbplural: mir mache, dir mached, si mache; ausgenommen Basel-Stadt: mir/ir/si mache) sowie nördlichem Schweizerdeutsch (durchgezogene Hiatdiphthongierung: Iis 'Eis', aber schneie 'schneien') und südlichem Schweizerdeutsch (fehlende Hiatdiphthongierung: Iis 'Eis', schniie 'schneien'). Derart erhält man somit die übergeordneten Dialekträume des Nordwestschweizerdeutschen (zusätzlich typisch etwa die Dehnung der Hinterzungenvokale in offener Silbe: saage/sääge 'sagen'), des Südwestschweizerdeutschen (zusätzlich typisch etwa fehlende Apokope auslautender Vokale: Wääge/Wäga 'Wege' [Pl.]), des Nordostschweizerdeutschen (zusätzlich typisch etwa die Monophthongierungen: Laatere/Läätere 'Leiter', Bomm 'Baum') und des Südostschweizerdeutschen (zusätzlich typisch etwa guu 'gehen'). Das Bündner Walserdeutsche gehört trotz seiner geographischen Lage nicht zum Südost-, sondern zum Südwestschweizerdeutschen, da diese Dialekte auf das südwestschweizerdeutsche Walliserdeutsch zurückgehen.

Alles in allem sind aber auch diese vier Grossräume vielfach untergliedert, und umgekehrt lassen sich die Dialekte in den Kantonen Aargau, Luzern, Zürich sowie im Churer Rheintal, die zwischen den genannten Polen liegen, diesen nur bedingt zuordnen. So gehört z. B. Zürichdeutsch zwar in Hinsicht der Schnittmenge «Primärumlaut bzw. verbaler Einheitsplural» und «Hiatdiphthongierung» zum Nordostschweizerdeutschen, nicht aber in Hinsicht der Entwicklung der mittelhochdeutschen Diphthonge und des sog. germanischen ë, die wie in den weiter westlich gesprochenen Mundarten als [äi], [au], [æ] realisiert werden. Statt die Mittellanddialekte in eine westliche und eine östliche Gruppe zu gliedern, sieht man besser eine westlich-östliche Staffellandschaft vor, die – vereinfacht gesagt – durch eine bernische, eine aargauisch-luzernische, eine zürcherische und eine nordostschweizerische Hauptgruppe charakterisiert wird. Deutlicher wird die Binnengliederung des Schweizerdeutschen, wenn man mundartliche Merkmale bündelt. Die Clusterkarten[8] der Dialektometrie machen die dialektale Raumbildung besonders augenscheinlich.

Innerhalb der grösseren Mundarträume, ja sogar zwischen den grösseren Mundarträumen verwischen sich diese Unterschiede durch die wachsende Mobilität der Bevölkerung und die Verwendung des Dialektes in den Medien zusehends. Der durch dieses Zusammenwachsen der Bevölkerung entstehende Dialekt wird umgangssprachlich als «Bahnhofbuffet-Olten-Dialekt» bezeichnet, wobei die jeweilige regionale Verankerung weiterhin hörbar bleibt. Die stärkste Tendenz zu einem Ausgleich zeigen die Einzugsgebiete der Grossagglomerationen Zürich, Basel und Bern. Aber auch ländliche Mundarten stehen unter grossem Druck der neu entstehenden Grossraumdialekte. Hier zeigt es sich insbesondere, dass kleinräumige Mundartmerkmale (nicht nur Wörter, sondern auch Lautungen und Endungen) durch die grossräumig geltenden verdrängt werden.


Merkmale


Im Folgenden sind verschiedene Eigenheiten der schweizerdeutschen Dialekte genannt, die im Vergleich mit der Standardsprache auffallen. Die meisten dieser Eigenheiten treten nicht bei allen schweizerdeutschen Dialekten auf, sind dafür aber auch bei Dialekten ausserhalb der Schweiz zu finden.[9]


Vokalismus


Die meisten Schweizer Dialekte weisen die Merkmale der neuhochdeutschen Monophthongierung und Diphthongierung nicht auf. Diesbezüglich gleichen sie dem Mittelhochdeutschen.


Bewahrung der mittelhochdeutschen Monophthonge

Wie im Mittelhochdeutschen gilt: Huus [huːz̊] ist «Haus» (mhd. hûs), Züüg [t͡syːɡ̊] ist «Zeug» (mhd. ziuc, sprich züük), wiit [ʋiːt] ist «weit» (mhd. wît) etc. Ausnahmen gibt es im Bündner Schanfigg (Hous [houz̊], wejt [ʋeit]), in Unterwalden (Huis [huiz̊], wejt [ʋeit]) und im Aostataler Issime (Hous [houz̊], wejt [ʋeit]), wo die alten Längen alle diphthongiert sind. Eine weitere Ausnahme betrifft die Hiat-Diphthongierung der Langvokale vor Vokal, die in den nieder- und hochalemannischen Dialekten auftritt, nicht jedoch in den höchstalemannischen (Beispiele: höchstalem. frii [v̊riː] «frei» (mhd. vrî) – hoch-/niederalem. frei [v̊rei]; höchstalem. Suu [z̊uː] «Sau» (mhd. ) – hoch-/niederalem. Sou [z̊ou]; höchstalem. nüü [nyː] «neu» (mhd. niuwe) – hoch-/niederalem. nöi [nœi]). In weiten Teilen des Schweizerdeutschen werden die alten Diphthonge von den neuen lautlich unterschieden. So heisst es in Zürich: Bäi (Bai) [b̥æi] mit altem Diphthong, aber frei (frej) [v̥rei] mit sekundärem Diphthong, wo es standardsprachlich gleich lautend «Bein, frei» heisst, oder aber Baum [b̥æum] mit altem Diphthong, aber boue [b̥ouə] mit sekundärem Diphthong für standardsprachlich gleich lautende «Baum, bauen».


Bewahrung der mittelhochdeutschen Diphthonge

Während den mittelhochdeutschen öffnenden Diphthongen ie, ue, üe in der Standardsprache Monophthonge entsprechen (vergleiche Liebe, wo ie noch in der Schrift erhalten ist, aber [] gesprochen wird), sind diese Diphthonge in den schweizerdeutschen Mundarten erhalten geblieben: lieb wird somit [liəb̥] ausgesprochen. Desgleichen gilt: Ein geschriebenes ue wird nicht ü, sondern ú-e [uə] ausgesprochen (mit Betonung auf dem -ú-), der Schweizer «Rudolf» ist also Ru-edi [ˈruəd̥i], nicht Rüdi. Achtung: Muus [muːz̥] ist «Maus», aber Mues (oder Muos) [muəz̥] ist «Mus» – zum Frühstück gibt es also Müesli und nicht Müsli (Mäuslein).


Weitere Merkmale der Vokale


Konsonantismus


Siehe auch: Chuchichäschtli


Betonung


Die Betonung ist häufiger als im Standarddeutschen auf der ersten Silbe (oder sogar, wenn man so will, auf der nullten – Namen mit vorausgehendem «von» wie von Arx werden auf dem von betont). Bei Wörtern aus dem Französischen wie Fondue oder Bellevue und ebenso bei Akronymen wie WC oder USA liegt die Betonung auf der ersten Silbe, also Fóndü (phonetisch: [ˈv̥õd̥y]) und Béllvü ([ˈb̥elʋy]), Wéé-zee und Ú-äss-aa.


Endungen



Grammatik


Siehe alemannische Grammatik

Flexion der Zahlwörter

In den meisten schweizerdeutschen Mundarten werden zumindest von älteren Sprechern die Zahlwörter dem grammatischen Geschlecht angepasst. So heisst es verbreitet zwee Manne, zwo Fraue, zwäi/zwöi/zwaa Chind (in der Innerschweiz zwee/zwöö Manne, zwee/zwöö Fraue, zwöi Chind) und drei Manne, drei Fraue, drüü Chind «drei Männer, Frauen, Kinder».[11][5]


Lexik



Wortbildung


Im Folgenden werden einige typische Eigenheiten der schweizerdeutschen bzw. alemannischen Wortbildung aufgeführt.[12]


Wortschatz


Restaurant in Andermatt
Restaurant in Andermatt

Manche typisch schweizerdeutsche Ausdrücke und Wörter können zu Missverständnissen bei deutschen Zuhörern führen, die keinen alemannischen Dialekt verstehen. Eine Auswahl steht in der folgenden Liste. (Es steht jeweils zuerst das schweizerdeutsche Wort bzw. der schweizerdeutsche Ausdruck, teilweise mit regionalen Varianten.)

Die meisten der obigen Ausdrücke sind allerdings nicht spezifisch für das Alemannische der Schweiz, sondern auch in den alemannischen Dialekten des Südschwarzwalds verbreitet.

Einige Ausdrücke des schweizerdeutschen Wortschatzes haben ihren Eingang ins allgemein verbreitete Hochdeutsch gefunden, so z. B. Müesli oder Putsch, andere als sog. Helvetismen in die regionale Hochsprache (Schweizer Hochdeutsch). Bei Schweizer Schriftstellern erscheinen schweizerische Wörter in unterschiedlichem Mass.


Schreibweise


Alle Mundarten beziehungsweise Dialekte im deutschen Sprachraum haben eines gemeinsam: Es gibt für sie keine standardisierte Rechtschreibung. Genauso verhält es sich mit den schweizerdeutschen Dialektformen.

In den Mundartwörterbüchern und in der Dialektliteratur lassen sich grob gesehen zwei verschiedene Schreibsysteme unterscheiden: Entweder eine weitgehend phonologische Schreibung, die sich in Eugen Dieths Vorschlag Schwyzertütschi Dialäktschrift kodifiziert findet, oder eine weitergehende Orientierung an der standarddeutschen Schreibung in der Tradition der älteren (vornehmlich Berner) Dialektliteratur, deren Regeln Werner Marti in seinem Vorschlag Bärndütschi Schrybwys zusammengefasst hat.

Der Alltagsgebrauch, beispielsweise in SMS, Chat, E-Mail oder persönlichen Briefen, ist weitgehend unbeeinflusst von den Schreibungen der Dialektliteratur. Vielmehr ist die Einstellung verbreitet, man schreibe den Dialekt «nach Gefühl» oder «so, wie man es sagt», eine Einstellung, der zufolge die Rechtschreibung zur Domäne des Standarddeutschen gehört, nicht aber zum Dialekt.

Eine Sonderstellung nimmt das Baseldeutsche ein, wo besonders die Schnitzelbänke an der Basler Fasnacht eine Schreibung anwenden, die sich stark am Baseldeutschen Wörterbuch von Rudolf Sutter orientiert. Es handelt sich dabei zwar um den Dieth-Typus, die Laut-Buchstaben-Zuordnung entspricht aber teilweise Lautungen, die im modernen Baseldeutsch kaum mehr anzutreffen sind (Entrundung von /ö/ und /ü/ zu /e/ bzw. /i/).

Im Grossen und Ganzen richten sich alle Verschriftungen des Schweizerdeutschen nach den Laut-Buchstaben-Zuordnungen der Standardsprache. Es gibt allerdings einige Abweichungen:


Anteil der Schweizerdeutschsprachigen


Sprachgebiete der Schweiz – Mehrheitsverhältnis nach der BFS-Erhebung 2010 (Karte mit einem Gemeindebestand per 1. Januar 2022)
Deutsch(65,6 % der Bevölkerung; 73,3 % der Schweizer)
Französisch(22,8 % der Bevölkerung; 23,4 % der Schweizer)
Italienisch(8,4 % der Bevölkerung; 6,1 % der Schweizer)
Bündnerromanisch(0,6 % der Bevölkerung; 0,7 % der Schweizer)
Sprachgebiete der Schweiz – Mehrheitsverhältnis nach der BFS-Erhebung 2010 (Karte mit einem Gemeindebestand per 1. Januar 2022)
  • Deutsch
    (65,6 % der Bevölkerung; 73,3 % der Schweizer)
  • Französisch
    (22,8 % der Bevölkerung; 23,4 % der Schweizer)
  • Italienisch
    (8,4 % der Bevölkerung; 6,1 % der Schweizer)
  • Bündnerromanisch
    (0,6 % der Bevölkerung; 0,7 % der Schweizer)
  • Bei der Erhebung des Bundesamts für Statistik von 2010 betrug der Anteil der deutschsprachigen Schweizer 65,6 % der Gesamtbevölkerung. Von diesen gaben 93,3 % bei der Volkszählung 2000 an, im Alltag Dialekt zu sprechen. Im Jahr 2014 dagegen sprach noch 87 % der Deutschschweizer Bevölkerung Schweizerdeutsch im Alltag.[13]

    Als Familiensprache wird Schweizerdeutsch von 78,4 % der Einwohner ab 15 Jahren in der deutschen Schweiz gesprochen.[14] Der relative Anteil der Sprecher ist leicht rückläufig[15][14] und variiert stark. So findet man Dialektsprecher häufiger in ländlichen Regionen und Menschen, die (nur) Standardsprache sprechen, häufiger in städtischen Gebieten.[16] Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über den Anteil der Schweizerdeutschsprachigen, bezogen auf Dialekt als regelmässig verwendete Sprache (Alltagssprache) und Familiensprache:

    Anteil der Einwohner ab 15 Jahren, die Dialekt sprechen, nach Kantonen, die Deutsch als Amtssprache haben[13][14]
    Kanton Schweizerdeutsch im Alltag in % (2014) Schweizerdeutsch als Familiensprache in % (2019) Deutsch als alleinige Amtssprache
    Aargau 91 80 Ja
    Appenzell Innerrhoden 90 93 Ja
    Appenzell Ausserrhoden 90 85 Ja
    Bern 88 (deutscher Kantonsteil) 79 (ganzer Kanton) Nein
    Basel-Landschaft 89 80 Ja
    Basel-Stadt 78 64 Ja
    Freiburg 88 (deutscher Kantonsteil) 24 (ganzer Kanton) Nein
    Glarus 96 82 Ja
    Graubünden 86 (deutscher Kantonsteil) 70 (ganzer Kanton) Nein
    Luzern 89 83 Ja
    Nidwalden 91 85 Ja
    Obwalden 91 87 Ja
    St. Gallen 89 82 Ja
    Schaffhausen 85 78 Ja
    Solothurn 92 83 Ja
    Schwyz 91 82 Ja
    Thurgau 85 81 Ja
    Uri 91 90 Ja
    Wallis 93 (deutscher Kantonsteil) 21 (ganzer Kanton) Nein
    Zug 79 72 Ja
    Zürich 83 71 Ja

    So wird die Hochsprache zwar in der Verfassung als eine der vier offiziellen Landessprachen definiert, bleibt aber für den Grossteil der Bevölkerung praktisch eine Fremdsprache (siehe auch Diglossie).

    Einsprachige Kantone, in denen von der einheimischen Bevölkerung Schweizerdeutsch gesprochen wird, sind: St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden, Thurgau, Glarus, Schaffhausen, Zürich, Zug, Schwyz, Luzern, Uri, Nidwalden und Obwalden, Aargau, Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie Solothurn. Eine deutschsprachige Mehrheit haben Graubünden (neben Bündnerromanisch und Italienisch) und Bern (neben Französisch). Eine deutschsprachige Minderheit neben einer französischen Mehrheit haben das Wallis und Freiburg. Im Kanton Jura gibt es eine deutschsprachige Gemeinde, Ederswiler, ebenso im Tessin die Walsersiedlung Bosco/Gurin.

    Mittlerweile sind auch die meisten Rätoromanen des Schweizerdeutschen mächtig.


    Historische Entwicklung des Schweizerdeutschen


    Bis zum Ersten Weltkrieg ähnelte die Situation des Schweizerdeutschen im Grossen und Ganzen derjenigen der anderen deutschen Dialekte: Im öffentlichen Leben der grossen Städte wurde es mehr und mehr von der Standardsprache bedrängt. Eine schweizerische Besonderheit war immerhin, dass die gehobenen Klassen (Patrizier) und die Familien der Grossbourgeoisie einiger Städte wie Bern und Basel Französisch «präferierten» und dieses auch im Alltag «parlierten». Viele französische Lehnwörter zeugen heute noch davon. – Unter anderem aufgrund der zwei Weltkriege und der Zwischenkriegszeit wurde das Schweizerdeutsche jedoch für die deutschschweizerische Identität bestimmend und damit ein Mittel, sich von Deutschland abzugrenzen. Sprachlich äussert sich diese Abgrenzung darin, dass die oftmals mit Deutschland assoziierte Standardsprache kaum mehr als gesprochene Sprache verwendet wird.

    Seit den späten 1960er Jahren kann man in der Schweiz eine richtiggehende Mundartwelle beobachten. Das Schweizerdeutsche dringt in viele Bereiche vor, in welchen vorher ausschliesslich Schriftdeutsch verwendet wurde, und geniesst als Zeichen der schweizerischen und regionalen Identität eine hohe Wertschätzung. Breitenwirksam verstärkt wurde diese Entwicklung vor allem durch den vermehrten Gebrauch des Dialekts in den Massenmedien Radio und Fernsehen. Vorreiter waren hierbei die privaten Radiostationen, die sich in den 1980er Jahren etablierten. Von ihnen schwappte die Mundartwelle dann sozusagen auch auf die Bildschirme und staatlichen Sendeanstalten über. So waren je länger je mehr auch auf nationaler Ebene die verschiedensten regionalen Dialekte zu hören. Sehr prägend dürfte parallel dazu auch der grosse Erfolg von in Mundart singenden Musikern gewesen sein. Schon die berndeutschen Lieder Mani Matters waren sehr populär, und mit u. a. Polo Hofer, Züri West, Patent Ochsner in Berndeutsch und mit dem Trio Eugster, Jimmy Muff, den Schlieremer Chind, Toni Vescoli und den Minstrels in Zürichdeutsch kam die Dialektwelle dann in den 1980er Jahren so richtig in Schwung, auch in der Rockszene. In den 1990er Jahren und bis heute hielt dieser Trend z. B. mit Schtärneföifi, Roland Zoss, Big Zis, Bligg und Adrian Stern an und breitete sich der Gebrauch der Mundart in den elektronischen Medien und der einheimischen Popmusik noch weiter aus. Durch die Etablierung neuer Techniken, namentlich SMS, Instant Messaging, gemeinschaftliche Netzwerke, Internetforen, Chaträume und (private) E-Mails, die im eigentlichen Verwendungszweck der mündlichen oder quasimündlichen Kommunikation dienen, sich jedoch als Kommunikationsmittel der geschriebenen Sprache bedienen («geschriebene Gespräche»), stiess das vorwiegend nur gesprochene Schweizerdeutsch auch in den schriftlichen Ausdruck vor und verstärkte dadurch die Mundartwelle. Mangels verbreiteter Standards bedient sich dabei jeder seiner eigenen Orthographie, in SMS sind dabei zwecks Zeicheneinsparung häufig auch Abkürzungen, Anglizismen oder das in der Schweiz ansonsten unübliche ß anzutreffen.

    Durch die Entwicklung der audiovisuellen Medien und durch die erhöhte Mobilität der Bevölkerung werden die Dialekte ausgehend von den städtischen Gebieten immer mehr von Ausdrücken der standarddeutschen Schriftsprache und auch des Englischen durchzogen. Dazu kommt, dass praktisch der gesamte Wortschatz des modernen Lebens über jeweils einheitliche hochdeutsche Formen ins Schweizerdeutsche gelangt. So gelten die meisten Anglizismen aus der deutschen Sprache auch für Schweizerdeutsch, z. B. sori (von englisch «sorry») statt Äxgüsi, schoppe (von englisch «to shop») oder iichauffe (von deutsch «einkaufen») statt Komissioone mache oder (übrigens auch erst jüngerem) poschte. Der hochdeutsche Einfluss beschränkt sich dabei keineswegs auf den Wortschatz, sondern macht sich auch in der Grammatik und sogar in der Aussprache bemerkbar.[17][18]


    Soziologische Aspekte


    Die sozialen Funktionen des Schweizerdeutschen sind vielfältig. Es kann sowohl als Umgangssprache als auch als Fachsprache verwendet werden. Schweizerdeutsch ist weder eine Trendsprache noch eine technische Sprache. Es wird von allen Gesellschaftsschichten gleichermassen verwendet und gilt nicht, anders als die Dialekte in manch anderen Ländern, als Sprachform einer «Unterschicht» .

    Wie überall beinhalten die Varietäten verschiedener Sprechergruppen (Secondos, Forstarbeiter usw.) zusätzliche spezielle Abkürzungen und Ausdrücke.

    Schweizerdeutsch gibt den Deutschschweizern starken emotionalen Halt und trägt wesentlich zu einem Gemeinschafts- und Heimatgefühl bei.[19] Ein Beispiel dafür ist die Blüte der Mundartmusik seit 1990.

    In den grösseren Städten, besonders in Basel, Zürich und Bern, gab es jedoch noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ausgeprägte soziale Dialektunterschiede (Soziolekte). Zwar sprachen alle Schichten Dialekt, aber der Dialekt der Oberschicht unterschied sich deutlich von demjenigen der Mittelschicht, der sich wiederum sowohl vom Dialekt der Unterschicht als auch vom Dialekt der Landbevölkerung abhob.


    Schweizer Hochdeutsch und Schweizerdeutsch


    Der Sprachgebrauch in der Schweiz unterscheidet zwischen Dialekt und Standardsprache. Allein die Dialekte bilden ein Kontinuum, nicht die Standardsprache im Übergang zu den Dialekten. Eine sprachliche Äusserung kann nicht auf mehr oder weniger dialektale oder standardsprachliche Art erfolgen; man spricht entweder Dialekt oder Standardsprache und wechselt zwischen beiden.

    Die Dialekte werden in der Schweiz von allen sozialen Schichten im mündlichen Bereich als normale Umgangs- und Verkehrssprache verwendet; Dialekt zu sprechen ist also nicht sozial geächtet. Auch mit sozial höhergestellten Leuten und im Umgang mit Behörden ist das Sprechen des Dialekts in jeder Situation üblich.

    Schweizer Hochdeutsch wird in der Schweiz hauptsächlich für schriftliche Äusserungen verwendet und wird deshalb auch oft «Schriftdeutsch» genannt.

    In den letzten Jahrzehnten sind verstärkt Gebrauchsausweitungen des Dialekts zu Lasten des (Schweizer) Hochdeutschen festzustellen (wobei im Weiteren unter «Hochdeutsch» stets die deutsche Standardsprache (teilweise mit deutlichem Schweizer Akzent) zu verstehen ist):

    Viele Deutschschweizer haben also mangelnde Übung im mündlichen Gebrauch des Hochdeutschen; weit verbreitet ist die Ansicht, diese offizielle Nationalsprache sei eigentlich eine Fremdsprache. Hochdeutsch wird seit dem Ersten Weltkrieg wenig geschätzt und als fremd empfunden. Andererseits klingt Schweizer Hochdeutsch auch für viele Schweizer selbst schwerfällig und ungelenk. Hinzu kommen aufgrund geschichtlicher Ereignisse vorhandene Vorbehalte und Vorurteile gegenüber den Deutschen und den Österreichern und damit verbunden oft auch eine ablehnende Haltung gegen das Hochdeutsche.

    Dialektsprache wird somit auch bewusst als Abgrenzung benutzt. Allerdings können auch andere deutschsprachige Menschen von ausserhalb der Schweiz sie einigermaßen gut verstehen. Dazu mag eine Eingewöhnungszeit nötig sein, in der man genau zuhört.

    Schweizerdeutsch ist durch die vorgenannten Faktoren zwar eher auf dem Vormarsch, andererseits durchläuft es seit einigen Jahrzehnten markante Veränderungen:

    Durch diese Entwicklungen driften passive und aktive Sprachkompetenz der Schweizer, was das Hochdeutsche angeht, auseinander. Sie verstehen geschriebenes und gesprochenes Hochdeutsch genauso gut wie die Einwohner Deutschlands, wenn man Aspekte der sozialen Schicht und der Ausbildung berücksichtigt. Aber es fällt den Schweizern zunehmend schwerer, sich selbst im Hochdeutschen gewandt auszudrücken. Gleichzeitig wird das Schweizerdeutsche immer mehr mit hochdeutschen Vokabeln und Ausdrücken gesprochen. Doch auch das Englische wird immer mehr in der Alltagssprache der Jugend verwendet. So verwendet man oftmals z. B. «dä Tescht isch easy gsi!» anstatt des üblichen dä Tescht isch eifach gsi! (dieser Test war einfach!).


    Schweizerisches Idiotikon und Sprachatlas der deutschen Schweiz


    Das Schweizerische Idiotikon ist das Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache und erfasst den lebenden und historischen schweizerdeutschen Wortschatz (einschliesslich der Walsergebiete Oberitaliens), jedoch nicht die bairische Mundart Samnauns, die im Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich beschrieben wird. Der dokumentierte Wortschatz umfasst die Zeitspanne von etwa 1300 bis in die Gegenwart des jeweiligen Bandes (also je nach Band spätes 19. bis frühes 21. Jahrhundert).

    Der Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS) erfasst und dokumentiert die alemannischen Mundarten der Schweiz einschliesslich der Walserdialekte Norditaliens mittels der dialektgeographischen Methode. Er gibt einen Sprachstand von etwa 1950 wieder. 2010 ist mit dem «Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz» eine populärwissenschaftliche Kurzversion des Sprachatlasses erschienen. – Unter der Leitung von Elvira Glaser wird derzeit an der Universität Zürich der «Syntaxatlas der deutschen Schweiz» (SADS) erarbeitet, der die im SDS weitgehend ausgesparte Dialektsyntax zum Thema hat.


    Trivia



    Siehe auch



    Literatur


    Weitere Literatur siehe auch in den Artikeln zu den einzelnen Dialekten und Dialektgruppen.



    Wikiquote: Schweizer Sprichwörter – Zitate
    Wiktionary: Schweizerdeutsch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
    Wikipedia auf Alemannisch

    Einzelnachweise


    1. Sprachen, Religionen – Daten, Indikatoren: Sprachen. (official site) Üblicherweise zu Hause gesprochene Sprachen. (Nicht mehr online verfügbar.) Federal Statistical Office, Neuchâtel, Switzerland, 2015, archiviert vom Original am 14. Januar 2016; abgerufen am 13. Januar 2016: „Zu Hause oder mit den Angehörigen sprechen 60,1% der betrachteten Bevölkerung hauptsächlich Schweizerdeutsch ...“
    2. Regula Schmidlin und Rita Franceschini: Komplexe Überdachung I: Schweiz. In: Joachim Herrgen und Jürgen Erich Schmidt (Hrsg.): Sprache und Raum – Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch. De Gruyter, Berlin/Boston 2019, ISBN 978-3-11-018003-9, S. 1015.
    3. Ist das Schweizerdeutsche eine eigene Sprache? von Prof. Elvira Glaser, Zürcher Kompetenzzentrum Linguistik, Universität Zürich
    4. Verliert die Schweiz ihre Dialektvielfalt? Eine Analyse, NZZ, 21, September 2017; «Eine Zürcherin und ein Urner haben Verständigungsprobleme, sie erkennt ihn kaum als Schweizer – und das bei einem einfachen Alltagsgespräch im Zug.»
    5. «zwee Manne, zwo Fraue, zwöi Chind», Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz, UZH News, 19, November 2010
    6. Peter Wiesinger: Die Einteilung der deutschen Dialekte. In: Werner Besch u. a.: Dialektologie. Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektogie. Berlin / New York 1983 (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Band 1), S. 807–900, besonders 836 sowie Karten 47.4 und 47.5.
    7. Chochichästli-Orakel
    8. Schweizerdeutsche Dialektometrie. In: latlntic.unige.ch. Abgerufen am 30. April 2013.
    9. Warum Deutsche am Schweizerdeutsch scheitern: Grüzi wohl! in Neue Zürcher Zeitung vom 20. Juni 2010
    10. Siehe zu diesen Fragen: Urs Willi: Die segmentale Dauer als phonetischer Parameter von «fortis» und «lenis» bei Plosiven im Zürichdeutschen. Eine akustische und perzeptorische Untersuchung. Steiner, Stuttgart 1996. ISBN 3-515-06913-5 – und: Astrid Krähenmann: Quantity and prosodic asymmetries in Alemannic. Synchronic and diachronic perspectives. de Gruyter, Berlin 2003. ISBN 3-11-017680-7
    11. Sprachatlas der deutschen Schweiz, Band III, Karten 236–240.
    12. Christen u. a., Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz, S. 27 f.
    13. Bundesamt für Statistik: Schweizerdeutsch und Hochdeutsch in der Schweiz – Analyse von Daten aus der Erhebung zur Sprache, Religion und Kultur 2014 | Publikation. In: Bundesamt für Statistik. (admin.ch [abgerufen am 18. November 2018]).
    14. Bundesamt für Statistik: Zuhause gesprochene Sprachen nach Sprachgebiet – 2019 | Tabelle. 25. Januar 2021, abgerufen am 25. Januar 2021.
    15. Bundesamt für Statistik: Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach zuhause gesprochenen Sprachen und Kanton – 2017 | Tabelle. 29. Januar 2019, abgerufen am 15. März 2019.
    16. Bundesamt für Statistik: Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach zuhause gesprochenen Sprachen und Kanton – 2017 | Tabelle. 29. Januar 2019, abgerufen am 15. März 2019.
    17. «Unsere Dialekte werden nicht aussterben» auf SRF 1 vom 20. April 2015
    18. Gespräch zur Konjunktur des Dialekts in der Deutschschweiz: «Schweizerdeutsch ist nicht minderwertig» in Neue Zürcher Zeitung vom 29. Juli 2014
    19. Schwyzerdütsch von klein auf@1@2Vorlage:Toter Link/wissen.dradio.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) : Gespräch mit dem Auslandskorrespondenten Pascal Lechler in DRadio Wissen im Mai 2011
    20. Sonja Glaab-Seuken, Andreas Vlašić: Analyse der Radioprogramme der SRG SSR: Deutsche Schweiz 2020. (PDF) Abschlussbericht. Bundesamt für Kommunikation, Oktober 2020, S. 60, 69, abgerufen am 17. Juni 2022.


    На других языках


    - [de] Schweizerdeutsch

    [en] Swiss German

    Swiss German (Standard German: Schweizerdeutsch, Alemannic German: Schwiizerdütsch, Schwyzerdütsch, Schwiizertüütsch, Schwizertitsch Mundart,[note 1] and others) is any of the Alemannic dialects spoken in the German-speaking part of Switzerland and in some Alpine communities in Northern Italy bordering Switzerland. Occasionally, the Alemannic dialects spoken in other countries are grouped together with Swiss German as well, especially the dialects of Liechtenstein and Austrian Vorarlberg, which are closely associated to Switzerland's.[3][4]

    [es] Alemán de Suiza

    El alemán de Suiza (en alemán Schweizerdeutsch, en alemán suizo Schwyzerdütsch, Schwiizerdütsch o Schwyzertütsch) es uno de los dialectos del idioma alemán hablados en Suiza, en Liechtenstein y en las zonas fronterizas de Austria. El término Hochdeutsch (alemán clásico) o Schriftdeutsch (alemán escrito) es, en el contexto suizo, frecuentemente reservado para el alemán oficial (estándar), no constituyendo así un dialecto suizo. El alemán regional de Suiza es una variante alemánica.

    [fr] Suisse allemand

    Le suisse allemand (Schwi(i)zerdü(ü)tsch, Schwy(y)zerdütsch, Schweizerdeutsch) désigne l'ensemble des dialectes alémaniques parlés en Suisse. Généralement, le terme comprend aussi les dialectes du Liechtenstein. Les dialectes suisses allemands sont étroitement apparentés à l'alsacien (plus particulièrement du Sundgau, et à l'exception des régions de Wissembourg et de Sarre-Union, de dialecte francique), aux dialectes de la région sud-ouest de l'Allemagne (notamment Fribourg-en-Brisgau), aux dialectes du Vorarlberg autrichien et à ceux des villages Walser des Alpes italiennes.

    [it] Lingua svizzero-tedesca

    Lo svizzero tedesco (in tedesco: Schweizerdeutsch, in tedesco alemanno: Schwyzerdütsch, Schwiizertüütsch, Schwizertitsch) è un termine collettivo utilizzato per designare i dialetti del tedesco alemanno parlati in Svizzera dalla popolazione di lingua tedesca.

    [ru] Швейцарский диалект

    Швейца́рский диале́кт — группа диалектов алеманнского наречия, которые используются в Швейцарии[1] и некоторых альпийских коммунах северной Италии. Швейцарский диалект и швейцарский стандартный немецкий язык не являются идентичными понятиями.



    Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

    Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

    2019-2024
    WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии