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Uwe Grüning (* 16. Januar 1942 in Pabianice bei Łódź, Polen) ist ein deutscher Schriftsteller und Politiker.


Leben und Werk



Biographisches


Grüning wuchs bis 1944 im deutsch besetzten Pabianice bei Łódź (Polen), danach in Callenberg und ab 1951 in Waldenburg bei Glauchau in Sachsen auf. Grüning wohnte 1981–1988 in Greiz und 1988–1993 in Reichenbach im Vogtland und lebt seit 1993 im sächsisch-vogtländischen Neumark[1].


Lehrtätigkeit


Grüning studierte von 1960 bis 1966 Fertigungstechnik an der Technischen Hochschule Ilmenau, arbeitete dort anschließend als Assistent und Oberassistent und promovierte 1970 zum Dr.-Ing.[2] Von 1975 bis 1982 war er als Fachschullehrer in Jena tätig.


Schriftstellerisches Werk


Seit 1966 veröffentlichte er Gedichte, Essays und Erzählungen in Anthologien und Zeitschriften. Ein weiteres literarisches Arbeitsgebiet ist die Nachdichtung von Werken englischer und schottischer, (alt-)französischer, tschechischer und russischer Dichter: Byron, Coleridge, Keats, Wordsworth, Shelley, Guillaume de Machaut, Rimbaud, Karel Toman, Valeri Brjussow, Anna Achmatowa u. v. a. Daneben schrieb er Romane, Hörspiele und Biografien. Seit 1982 ist er als freier Schriftsteller tätig.


Politische und öffentliche Ämter


Seit der Wende engagierte sich Grüning in der sächsischen Landespolitik. Zunächst Mitglied der frei gewählten Volkskammer, zog er 1990 als Abgeordneter der CDU in den Sächsischen Landtag ein, dem er – zugleich wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU – in der 1., 2. und 3. Wahlperiode bis 2004 angehörte[3]. Grüning war außerdem Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste und war von 2004 bis 2016 Mitglied im fünfköpfigen Medienrat[4] der Sächsischen Landesmedienanstalt. Von 2004 bis 2010 fungierte er zunächst als dessen Vizepräsident, dann bis 2012 als Präsident.[5]


Veröffentlichungen



Eigene Schriften



Übersetzungen / Nachdichtungen



Herausgeberschaften



Promotionsschrift



Auszeichnungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Uwe Grüning. (Nicht mehr online verfügbar.) In: lyrikwelt.de. Doris und Hans-Werner Gey, archiviert vom Original am 8. April 2016; abgerufen am 3. Dezember 2018 (ursprünglich abgerufen am 8. März 2016).
  2. Dissertationstitel: Einige Aspekte der maschinellen technologischen Fertigungsvorbereitung. Vgl. den Datensatz bei der DNB 482009217.
  3. Die Übernahme des Amtes als Medienrat verlangte aus rechtlichen Gründen die Niederlegung des Abgeordnetenmandates am 12. Juli 2004 kurz vor Ablauf der 3. Wahlperiode und Konstituierung des Landtags der 4. Wahlperiode.
  4. Medienrat (Memento vom 1. Mai 2016 im Internet Archive). In: slm-online.de, abgerufen am 21. Januar („Der fünfköpfige Medienrat der SLM wählte am 1. Dezember 2010 auf seiner konstituierenden Sitzung aus seiner Mitte die neue Führung für die nächste sechsjährige Amtszeit.“).
  5. Dr. Uwe Grüning – Kurzvita (Memento vom 26. März 2016 im Internet Archive). In: slm-online.de, abgerufen am 21. Januar 2017.
  6. Mit dem Gedicht: Landschaft. Zit. n.: alternative. 13. Jg. (1968), Heft 58, S. 39 (siehe Literatur; hier auch ein Nachdruck dieses Gedichts.)
Personendaten
NAME Grüning, Uwe
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Politiker (CDU), MdV, MdL
GEBURTSDATUM 16. Januar 1942
GEBURTSORT Pabianice bei Łódź, Polen



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